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Spanien: Sébastien Ogier meldet sich im Shakedown

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier beim Spanien-Shakedown

Sébastien Ogier beim Spanien-Shakedown

Sébastien Ogier hat mit der schnellsten Zeit (inoffiziell) im Shakedown der Rallye Spanien, der vorletzten Station der Weltmeisterschaft, angedeutet, dass er vorzeitig seinen achten WM-Titel gewinnen möchte.

Der Titelverteidiger und Tabellenführer Sébastien Ogier markierte im Toyota Yaris WRC beim Shakedown zum elften Saisonlauf auf der 4,31 km langen Asphaltpiste mit 2:33,6 Minuten die inoffizielle schnellste Zeit. Damit deutete der vierfache Saisonsieger schon im Shakedown, in dem er sich oft etwas zurückhielt, an, dass er bereits im spanischen Salou seinen achten WM-Titel einfahren möchte.

Alle Augen richten sich an diesem Wochenende auf den Toyota internen Titelkampf, speziell auf Ogier. Er muss beim vorletzten Lauf in Spanien sieben Punkte mehr als sein auf dem zweiten WM-Rang liegender Teamkollege Elfyn Evans einfahren, um den Titelkampf für sich zu entscheiden. «Das ist der Plan für das Wochenende. Ich freue mich sehr auf diese Rallye und es gibt sehr schöne Prüfungen. Wir müssen es versuchen», so Ogier.

Doch Evans hat den Titel, es wäre sein erster, weiter im Visier und wird darum kämpfen. Mit der zweitschnellsten Zeit, zwei Zehntelsekunden hinter Ogier, bestätigte der Vizechampion seinen Willen. «Natürlich ist es hier völlig anders, was wir in Finnland hatten. Wir werden alles tun, was wir können», lautet die Kampfansage des Finnland- und Portugal-Siegers Evans.

Thierry Neuville, im Hyundai i20 WRC nur vier Zehntelsekunden langsamer als Ogier, gewann die letzte spanische WM-Runde. Im Titelkampf kann der fünffache Vizechampion nicht mehr mitreden, dafür will er mit starken Einzelergebnissen glänzen. «Es ist eine Rallye, die wir mögen, und ich freue mich darauf. Es ist immer gut, wieder auf Asphalt zu sein, ich genieße einfach das Fahren. Hoffentlich können wir dieses Wochenende ein gute Rallye erleben», meinte Neuville.

Die Rallye Spanien, vormals Katalonien, wird am Freitagmorgen um 08:00 Uhr in Salou gestartet und endet dort am Sonntag nach 1.410 Gesamtkilometern und 17 Prüfungen (= 280,46 km) um 13:30 Uhr. Sie führt diesmal erstmals nach 2009 wieder nur über Asphaltpisten. Am Freitag stehen auf der ersten von drei Etappen sechs Entscheidungen über 112,02 km auf Bestzeit an.

 

 

Inoffizielle Shakedown-Zeiten (4,31 km)

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit

1

Ogier/Ingrassia (F), Toyota

2:33,6

2

Evans/Martin (GB), Toyota

2:33,8

3

Neuville/Wydaeghe (B), Hyundai

2:34,0

4

Sordo/Carrera (E), Hyundai

2:34,2

5

Tänak/Järveoja (EE), Hyundai

2:34,4

6

Rovanperä/Halttunen (FIN), Toyota

2:34,8

7

Fourmaux/Coria (F), Ford

2:34,9

8

Greensmith/Patterson (GB/IRL), Ford

2:35,0

9

Katsuta/Johnston (JP/IRL), Toyota

2:35,1

10

Solans/Marti (E), Hyundai

2:26,1

 

 

Fahrer-WM nach 10 von 12 Läufen

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Punkte

1

Sébastien Ogier (F), Toyota

190

2

Elfyn Evans (GB), Toyota

166

3

Thierry Neuville (B), Hyundai

130

4

Kalle Rovanperä (FIN), Toyota

129

5

Ott Tänak (EE), Hyundai

128

6

Craig Breen (IRL), Hyundai

76

7

Takamoto Katsuta (J), Toyota

68

8

Gus Greensmith (GB), Ford

52

9

Dani Sordo (E), Hyundai

43

10

Adrien Fourmaux (F), Ford

42

 

 

Hersteller-WM nach 10 von 12 Läufen

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Punkte

1

Toyota Gazoo Racing WRT

441

2

Hyundai Shell Mobis WRT

380

3

M-Sport Ford WRT

172

4

Hyundai 2C Competition

44

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