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Hirvonen gewinnt Lissabon-Prüfung

Von Toni Hoffmann
Mikko Hirvonen gewann die Auftaktprüfung in Portugal

Mikko Hirvonen gewann die Auftaktprüfung in Portugal

WM-Spitzenreiter Mikko Hirvonen brillierte auf dem Zuschauer-Kurs in der Stadt Lissabon mit der ersten offiziellen Bestmarke.

WM-Tabellenführer Mikko Hirvonen machte es beim dritten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Portugal wie im Vorjahr – er gewann im Ford Fiesta RS WRC die Auftaktprüfung des iberischen Schotterklassikers. Erstmals seit 37 Jahren wurde der südeuropäische Rallyeklassiker wieder in der Hauptstadt Lissabon gestartet. Erstmals überhaupt fand in der Stadt auch eine Prüfung statt.

Austragungsort der ersten sportlichen Entscheidung des dritten WM-Laufes war ein 3,27 km langer Zuschauerkurs im berühmten Stadtteil Belem, dort, wo sich vor mehr als 600 Jahren die Portugiesen mit Schiffen auf den Weg machten, um die Welt zu entdecken. Direkt nach dem Start um 16:30 Uhr MEZ ging es vor mehr als 30.000 Zuschauern mit Schotterreifen auf den asphaltierten Vergleichsparcours in umgekehrter Startreihenfolge.

Dort war der Schweden-Sieger Hirvonen 1,3 Sekunden schneller als der WM-Zweite und Mexiko-Sieger Sébastien Loeb im Citroën DS3 WRC und 2,1 Sekunden vor Petter Solberg im privaten Citroën DS3 sowie 2,9 Sekunden vor dem Vorjahressieger Sébastien Ogier im zweiten offiziellen Citroën. Mit einem Rückstand von bereits 3,7 Sekunden rangierte sein Teamkollege Jari-Matti Latvala auf dem fünften Platz.

Eigentlich dürfte angenommen werden, dass auf einer solchen kurzen Prüfung, die mehr dem Spektakel als dem sportlichen Wert dient, kaum etwas Aufregendes passieren dürfte. Da ist aber Mads Östberg etwas anderer Meinung. Er suchte mit seinem Stobart-Ford Fiesta RS WRC einen zu intensiven Kontakt mit einem Betonpfeiler, was ihm sein rechter Vorderreifen nicht verzieh. Der Schweden-Zweite schleppte auf drei Reifen mit einem Zeitverlust von 1:52,1 Minuten auf Hirvonens Bestzeit ins Ziel.
 

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