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Gerüchteküche: Lappi zu Hyundai, Tänak zu Toyota?

Von Toni Hoffmann
Nach dem vorzeitigen Weggang von Ott Tänak von Hyundai wird die Gerüchteküche wieder stark befeuert, demnach soll Toyota-Teilzeitarbeiter Esapekka Lappi den freien Platz bei Hyundai einnehmen und Tänak könnte zu Toyota.

Esapekka Lappi wird in der nächsten Saison einen Hyundai i20 N Rally1 fahren, nachdem er laut DirtFish-Quellen diese Woche eine sensationelle Einigung mit dem Team erzielt hat. In einem Schritt, der den Fahrermarkt auf den Kopf gestellt zu haben scheint, stieg Lappi von einem gemeinsamen Toyota GR Yaris Rally1 mit dem Team des Rallye-Weltmeisters aus, um einen Vollzeitsitz bei Hyundai einzunehmen.

Das nächste Jahr wird Lappis fünfte von sechs Saisons sein, die für ein neues Team fahren wird, nachdem er von Toyota zu Citroën zu M-Sport gewechselt ist, bevor er zu Toyota zurückkehrt, nachdem er 2021 an der Seitenlinie verbracht hat. Der 31-jährige Finne teilte sich in dieser Saison einen Yaris mit Sébastien Ogier und beeindruckte mit drei Podestplätzen bei sieben Starts. Obwohl er etwas mehr als die Hälfte der Events bestritten hat, hat er 14 Prüfungen gewonnen und bei drei davon geführt.

Lappi sollte mit Toyota zum WRC-Finale nächste Woche in Aichi nach Japan reisen, wo er an der Streckenbesichtigung teilnehmen sollte, während Ogier bei der Rallye normal startet.

Lappi soll aber diese Woche in Finnland geblieben sein und einen von Ott Tänak frei gewordenen Hyundai-Sitz einnehmen. Letzten Monat kündigte der Este an, dass er Hyundai ein Jahr früher verlassen würde, und bei der Rallye Japan nächste Woche sein letzter Einsatz in einem i20 sein. Spekuliert wird nun, ob Tänak, 2019 mit Toyota Meister vor seinem Wechsel zu Hyundai geworden, wieder zu Toyota zurückkehrt. Möglich ja, doch Tänak ist ein Racer und wird sich nicht mit einem Teilzeitjob begnügen. Er könnte Elfyn Evans gefährlich werden, der in diesem Fall dann den dritten Toyota GR Rally1 mit Ogier teilen müsste, was Evans gewiss nicht will.

Bei einem Wechsel von Lappi zu Hyundai könnte Andreas Mikkelsen der große Verlierer in diesem Deal sein, nachdem er zu Hyundai im Fulltime-Job zurückzukehren sollte. Mikkelsen gab zu, dass er in Gesprächen mit Hyundai gewesen sei, fügte aber hinzu, dass nichts bestätigt sei. Die Mannschaft aus Alzenau hatte sich auch an Kris Meeke gewandt, um über eine mögliche WRC-Rückkehr des Nordiren zu sprechen.

Der stellvertretende Hyundai-Teamchef Julien Moncet erklärte dazu: «Derzeit gibt es viele Spekulationen um viele Fahrer für das nächste Jahr. Unser Line-Up für 2023 steht noch nicht fest und wird zu gegebener Zeit kommuniziert. Aber im Moment liegt unser Hauptaugenmerk auf der Rallye Japan.»

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