Valentino Rossi sucht das Glück

Saisonhighlight im Rahmen der WM

Von Toni Hoffmann
DRM-Leader Sandro Wallenwein

DRM-Leader Sandro Wallenwein

Sandro Wallenwein kämpft beim deutschen WM-Lauf um den Ausbau seiner Führung in der Deutschen Rallye-Meisterschaft.

In wenigen Tagen findet mit der ADAC Rallye Deutschland (18. bis 21. August 2011), mit Start- und Ziel in der Römerstadt Trier, das absolute Saisonhighlight statt. Nach 2007 steht der Wertungslauf zur Rallye Weltmeisterschaft endlich wieder auf dem Terminkalender der Deutschen Rallye Meisterschaft. Das Interesse ist riesengross - über 250.000 Zuschauer werden erwartet, dazu gibt es eine umfangreiche TV-Berichterstattung.

Die deutschen Top-Piloten freuen sich auf den Vergleich mit der Weltspitze. Mittendrin das Stuttgarter Team Wallenwein Rallye Sport, das mit ihrem Subaru Impreza STI in dieser Saison für Furore sorgt.

Sandro Wallenwein und Markus Poschner führen nach vier von sieben Wertungsläufen die Deutsche Meisterschaft mit 54 Punkten Vorsprung überlegen an. Nach drei Vizemeisterschaften in Folge liegt der Stuttgarter Spediteur eindeutig auf Meisterschaftskurs: «Wir fiebern seit Wochen auf diese Veranstaltung hin. Für uns ist es natürlich etwas ganz besonderes vor einem solch grossen Publikum zu starten. Mit Blick auf die Meisterschaft müssen und werden wir nicht das letzte Risiko für jede Zehntelsekunde suchen. Dennoch möchten wir natürlich nicht trödeln und sind gespannt, wo wir im Vergleich zur Weltelite stehen. Die Stimmung im Team ist hervorragend und unseren Subaru läuft bislang wie ein Schweizer Uhrwerk», strahlt Sandro vor seiner Reise nach Trier.

Auf die Frage nach einer vorgezogenen Meisterschaftsfeier zeigt er sich gewohnt zurückhaltend: «Unsere Chancen stehen in diesem Jahr besonders gut, doch im Rallyesport ist alles möglich. Wir denken erst an den Titel, wenn wir ihn auch sicher haben.»

Schaut man sich einige Daten zur Rallye Deutschland näher an, so kann man erahnen, welch grosser Aufwand für das gesamte Team in der nächsten Woche ansteht. Die Rallye ist komplett durchorganisiert und alle müssen sich an viele Regeln halten, die Rallye Weltmeisterschaft hat ihre eigenen Gesetze. So wird im Rallye Guide 2 auf über 120 Seiten der genaue Ablauf beschrieben (wo und wie werden die Namensschilder und die Startnummern angebracht, wann werden die GPS-Navigationsgeräte eingebaut, wo ist der Flexi-Service usw.).

Die Veranstaltung besteht aus 19 Wertungsprüfungen mit einer WP-Länge von ca. 360 km. Die Gesamtdistanz beträgt 1.300 km. Die Besichtigung der Strecken, das so genannte «Recce», findet am Dienstag und Mittwoch statt. Am Donnerstag gibt es einen letzten Test (Shakedown) und beim Showstart vor der Porta Nigra werden die Teilnehmer mit einer tollen Präsentation gebührend empfangen. Von Freitag bis Sonntag stehen die Wertungsprüfungen in der Moselregion, dem Truppenübungsplatz Baumholder und dem nördlichen Saarland auf dem Programm. Das Highlight findet mit dem Rundkurs «Circus Maximus» (Sonntag, 21. August ab 14:00 Uhr) in der Innenstadt von Trier statt. Rund um die Porta Nigra werden gleich mehrere Teilnehmer zeitgleich die Strecke absolvieren, bevor später an gleicher Stelle die Sieger geehrt werden

TV-Hinweis: Die Fernsehsender Sport 1 beginnt seine Berichterstattung bereits ab Donnerstag (18. August) um 23:00 Uhr mit einen Vorbericht. Von Freitag bis Sonntag gibt es jeden Abend eine Zusammenfassung der Highlights um 23:45 Uhr zu sehen. Als Highlight wird die letzte Sonderprüfung „Circus Maximus“ inmitten der Innenstadt von Trier ab 14:00 Uhr live übertragen. Internet-TV-Hinweise: Ausführliche Beiträge aller Wertungsläufe der Deutschen Rallye Meisterschaft bei Rallyemovie24 zu sehen: www.rallyemovie24.de

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