Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Loeb dominiert wieder in Trier

Von Toni Hoffmann
Deutschland-Spitzenreiter Loeb im Service

Deutschland-Spitzenreiter Loeb im Service

Sébastien Loeb hat zur Hälfte der ersten Etappe des neunten Laufes zur Rallye-WM in Deutschland wieder seinen Stammplatz eingenommen.

Im ersten Hauptservice der Rallye Deutschland auf dem Trierer Messeplatz war für Sébastien Loeb seine Rallye-Welt in Deutschland wieder in Ordnung. Der übermächtige Deutschland-Dominator, der seit der WM-Premiere 2002 alle deutschen Oberhaus-Gastspiele gewonnen hat, lag wieder vorne.

Der 66-fache Rekordsieger Loeb war mit seiner Führung, die er mit seiner ersten diesjährigen Deutschland-Bestzeit auf der dritten Prüfung übernommen hatte, nur bedingt zufrieden. «Die Reifen haben nicht ganz gepasst. Wir hatten eigentlich Regen erwartet und auf eine weiche Mischung gesetzt. Für diese Mischung aber waren die Pisten zu trocken», meinte der Titelverteidiger und Tabellenführer Loeb, der auf der dritten von 19 Prüfungen seinen Stallgefährten und auch Rivalen Sébastien Ogier um 4,4 Sekunden an der Spitze ablöste.

Hingegen aber kam für Ford am Ende der zweiten Prüfung doch ziemlich starker Regen, der gerade den Auftaktsieger Jari-Matti Latvala zurückwarf. Ein Reifenschaden auf der dritten Entscheidung liess ihn sogar mit einem Rückstand von 2:00,8 Minuten auf den siebten Platz abgleiten. «Nach 12 Kilometern in der Prüfung fingen wir uns hinten einen Plattfuss ein, wir sind aber nirgends angeschlagen. Ich denke, das war dort auf einer kurzen Schotterpassage», berichtete Latvala von seinem Missgeschick. Sein Teampartner, der Tabellenzweite Mikko Hirvonen lag 35,2 Sekunden hinter Loeb auf dem dritten Platz. «Ich denke, der hintere Stabilisator ist gebrochen. Es war richtig lustig zu fahren», meinte Hirvonen mit einem Anflug von trockenem Humor.

Zufriedenheit kam dagegen im Mini-Lager auf, lagen doch Dani Sordo und Kris Meeke bei der Asphalt-Premiere des John Cooper Works WRC auf den Plätzen vier und fünf. «Ich bin mit dem Auto sehr zufrieden», war der kurze Kommentar von Sordo.

Bei seinem WRC-Debüt rangierte der noch amtierende Junioren-Weltmeister Aaron Burkart im Ford Fiesta RS auf den 12. Rang, nur 1,7 Sekunden hinter Armindo Araujo im privaten Mini JCW WRC. In der deutschen Super 2000-Delegation hat nun Hermann Gassner jr. im Fabia des Red Bull Skoda-Teams auf dem 19. Gesamtplatz vor Felix Herbold (Ford Fiesta) und Christian Riedemann im von VW Motorsport eingesetzten Skoda Fabia S2000 die Führung übernommen.

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