Walter Röhrl: «Hätte das Null-Auto fahren können!»
Rallye-Ikone Walter Röhrl sprach in der TV-Sendung «Sport & Talk aus dem Hangar 7» über die Zentral Europa Rallye, die erstmals in Deutschland, Österreich und Tschechien über die Bühne ging und zog Vergleiche zu seiner aktiven Zeit.
Im Hangar 7 wurde am Montag im Rahmen der TV-Sendung «Sport & Talk aus dem Hangar 7» auch über den Rallye-Sport diskutiert. Im Rahmen des Rallye-Talks war neben Simon Wagner und Reini Sampl auch Renn-Ikone Walter Röhrl zu Gast.
Der bayerische Porsche-Botschafter lieferte launige Ansagen - meinte beim Anblick des Ur-Quattro S1 mit kurzem Randstand: «Es waren damals 550 PS, da hat man normal grundsätzlich Respekt. Mein Ziel war es dann aber, dass mir dieses Monster so gehorcht wie der kleine Finger.»
«Ich muss schon ganz schön verrückt gewesen sein», staunte der 76-jährige Röhrl dann über Videos aus den 1980er-Jahren mit unglaublichen Menschenmassen ganz nahe an der Straße. «Damals war es aber Alltag - du musstest es ausgeblendet haben. Ich habe Gott sei Dank niemanden getroffen.»
Und Röhrl erinnert sich weiter: «Es war damals ein Sport, bei dem man richtig fit sein musste mit all den Schaltmanövern. Die Autos waren sehr schwierig zu fahren, viel schwieriger als heute. Heute können alle schnell fahren.»
Ob sich Röhrl vorstellen könnte, die neuen Rallye-Autos zu bewegen? «In meinem Alter sollte man ans Sterben denken - nicht an solche Autos», lächelte Röhrl und verriet dann. „«ch hatte das Angebot, diesmal bei der Zentral Europa Rallye ein Null-Auto zu fahren. Ich habe dann gesagt, wenn sie mir einen Audi S1 zur Verfügung stellen, mache ich das Null-Auto. Hier bei den neuen Autos ist so viel Elektronik, da kenn ich mich nicht aus.»