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Röhrl: «Kann Rallye nicht mit Formel 1 vergleichen!»

Von Gino Bosisio
Waltder Röhrl

Waltder Röhrl

Rallye-Ikone Walter Röhrl setzte im Rahmen der TV-Sendung «Sport & Talk aus dem Hangar 7» ein launiges Statement für den Rallye-Sport und ließ dabei die Formel 1 verbal recht alt aussehen.

Walter Röhrl war im Zuge von «Sport & Talk aus dem Hangar 7» am Montagabend einer der Gäste im Rallye-Talk, wo es unter anderem auch um die zuletzt zu Ende gegangene Zentral Europa Rallye WRC in Deutschland, Tschechien und Österreich ging.

Zum Geheimnis um den mittlerweile zweifachen Weltmeister Kalle Rovanperä (23) aus Finnland sagte Röhrl (76): «Das ist ganz einfach. Den hat der Vater als er fünf Jahre alt war gesagt, er soll rauf zum See, dort Autofahren und nicht vor sechs Uhr wieder heimkommen. Dann ist der mit fünf Jahren dort am See spazieren gefahren.»

Röhrl glaubt daher auch mittelfristig, was die Rallye-WM betrifft: «Damit ist die Entscheidung für die nächsten Jahre bereits gefallen. Ich denke nicht, dass es jemanden gibt, der Rovanperä einbremsen kann. Vielleicht verliert er mal selbst die Lust wegen den vielen Reisen. Vielleicht passiert das, weil er ja seit 17 Jahren Motorsport macht. Aber sonst ist gegen ihn kein Kraut gewachsen.»

Auch ein Vergleich mit den Stars der Formel 1 wie Max Verstappen wurde dann angestellt. Röhrl gab dabei ganz klar zu verstehen: «Ich kann Rallye nicht mit Formel 1 vergleichen! Ein Formel 1-Fahrer hat 15 Kurven, die er 100 Mal durchfährt.»

Anders sieht es im Rallye-Metier aus. Röhrl erklärte anschaulich: «Der Rallyefahrer kommt um eine Kurve, die hat er vor 14 Tagen mal angeschaut. Dazwischen hat es aber sieben Mal geregnet und dann liegt plötzlich auch viel mehr Sand in der Kurve. Ein Rallyefahrer muss da innerhalb von Bruchteilen entscheiden, was er macht. Wenn man von Autofahren sprechen will, dann ist es das Rallye-Fahren - alles andere ist Kindergeburtstag!»

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