Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Ford-Duo nach erster Australien-Etappe vorne

Von Toni Hoffmann
Führt auch 2011 in Australien Mikko Hirvonen

Führt auch 2011 in Australien Mikko Hirvonen

Nach dem Totalausfall des Citroën-Werksteams bestimmt Ford mit zwei Fiesta RS WRC das Geschehen bei der Rallye Australien.

Des einen Leid, des anderen Glück. Auf der anderen Seite der Erdkugel ist der Erfolgspegel in der Rallye-Weltmeisterschaft total umgeschlagen. Nach der ersten Saisonschlappe 2011 des in dieser Saison so dominanten Citroën-Teams mit bislang acht Siegen in Folge wanderte die Erfolgswolke über das etwas ins Hintertreffen geratene Ford-Team.

Nach den ersten zehn Prüfungen der ersten Etappe ging die Führung an Mikko Hirvonen, dem Sieger des letzten australischen WM-Gastspiels 2009. Er hatte einen Vorsprung von 7,0 Sekunden auf den Vize-Champion Jari-Matti Latvala im zweiten offiziellen Ford Fiesta RS WRC. Die etwas ramponierte Citroën-Flagge hielt Petter Solberg ein wenig hoch. Er erreichte im privaten Citroën DS3 WRC mit einem auf bereits 44,3 Sekunden gestiegenen Rückstand den dritten Platz.

«Das war heute wie in der Hölle. Die Bedingungen waren unglaublich», beschrieb der Spitzenreiter und Auftaktsieger Hirvonen die Situation auf den vom starken Regen sehr aufgeweichten und damit äusserst schmierigen Pisten in New South Wales, dem neuen Austragungsgebiet der Rallye Australien. «Ich machte meine Fehler, andere aber machten grössere Fehler. Jetzt wollen wir an den nächsten Tagen unsere Taktik so einrichten, dass wir vielleicht die Rallye Australien zum dritten Mal gewinnen. Aber es ist auch Vorsicht geboten.»

Hirvonen profitierte allerdings bei seiner Führung vom Doppelausfall von Citroën. Auf der vierten Entscheidung rollte sich der siebenfache Rekordchampion Sébastien Loeb als Spitzenreiter mit seinem DS3 WRC aus der Rallye. Er hofft aber, nach dem SupeRally-Prinzip wieder starten zu können, um noch einige Punkte für die Hersteller-WM retten zu können. Zwei Entscheidungen später setzte den führenden WM-Zweiten und Deutschland-Sieger Sébastien Ogier ein zu intensiver Baumkontakt schattmatt. Zu ihnen gesellten sich Ken Block und Evgeny Novikov, beide im Ford Fiesta RS WRC.

Hinter dem Ford Fiesta-Trio mit Henning Solberg, Matthew Wilson und Khalid Al Qassimi ist der Neuseeländer Hayden Paddon im Subaru Impreza vor Michal Kosciuszko (Mitsubishi Lancer) der Leader in der Produktionswagen-WM-Wertung.

Ergebnis nach 10 von 28 Prüfungen:

1. Hirvonen (FIN), Ford Fiesta RS WRC, 1:17:11,2 h.
2. Latvala (FIN), Ford Fiesta RS WRC, + 7,0 se.
3. P. Solberg (N), Citroën DSC 3 WRC, + 44,3
4. H. Solberg (N), Ford Fiesta RS WRC, + 2:26,9 min.
5. Wilson (GB), Ford Fiesta RS WRC, + 3:03,1
6. Al Qassimi (UAE) Ford Fiesta RS WRC, + 4:47,2
7. Hayden Paddon (NZ), Subaru Impreza STi, + 5:19,7
8. Kosciuszko (PL), Mitsubishi Lancer, + 6:39,9
9. Saliuk (UK) Mitsubishi Lancer, + 7.22,4
10. Guerra (MEX), Mitsubishi Lancer, + 8:28,3

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