Fourmaux siegt in Monza bei letztem Start auf Ford
Als einzige WRC-Rallye1-teStarter nutzte das Puma-Team nochmals ein Hybridsystem. Letztmals wurden von Teilnehmern auch mit Pirelli-Reifen gefahren.
Auf und neben der legendären F1-Rennstrecke gaben sich im königlichen Park von Monza alle drei in der Rallye-Weltmeisterschaft engagierten Rally1-Wettbewerber noch einmal ein Stelldichein.
Die Hersteller hatten gleich mehrere Autos für die Traditionsrallye genannt. Obwohl Kalle Rovanperä dann doch nicht am Start war, gab es ein sehr qualitatives Teilnehmerfeld. Für Hyundai startete neben dem neuen Weltmeister Thierry Neuville dessen Teamkollege Dani Sordo auf Hyundai. Adrian Fourmaux startete letztmals vor seinem Wechsel zu Hyundai für M-Sport. Herstellerweltmeister Toyota setzte Rekordchampion Sebastien Ogier zusammen mit Hotshoe Sami Pajari ein. Auch wenn der Sieg eigentlich nur einen symbolischen Prestigewert inne hatte, wurde im Autodromo nazionale beim endgültigen Saisonkehraus richtig gekämpft.
Mit seinem Ford Puma Rally1-Hybrid war Adrien Fourmaux Hybrid bevorteilt. Die Hyundai- und Toyota-Pilonten waren aber deshalb nicht verzweifelt, denn der Start in der Lombardei war vor allem auch als ein Test in Vorbereitung auf die kommende Saison ausgelegt, in der kein Hybrid mehr verwendet werden darf. Viele wichtige Erfahrungswerte konnten so von den Asiaten unter Wettbewerbsbedingungen generiert werden.
Im engen Duell mit seinem zukünftigen Teamkollegen Neuville behielt Adrien Fourmaux schließlich die Oberhand - was ihm somit ermöglichte seine Zeit mit M-Sport mit einem sehr guten Abschluss zu beenden.
Der Start der drei WRC-Teams war auch mit einer großen Wertschätzung an Pirelli verknüpft. Der Reifensteller aus dem nahen Mailand belieferte über vier Jahr hinweg die Topklasse der Weltmeisterschaft und verabschiedete sich nun mit einer großen und gelungenen Heimparty.