Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Monte: Latvala vor Loeb

Von Toni Hoffmann
Jari-Matti Latvala im Ford Fiesta RS WRC

Jari-Matti Latvala im Ford Fiesta RS WRC

Schnee verhalf Jari-Matti Latvala im Ford Fiesta zur Führung bei der 80. Rallye Monte Carlo und stoppte Sébastien Loeb im Citroën.


Und dieser schmeckte dem fünffachen «Monte»-Sieger und Titelverteidiger Loeb nun gar nicht, schliesslich musste er als Weltmeister mit seinem Citroën DS3 WRC als erstes Fahrzeug in die verschneite Piste, während Latvala als drittes Fahrzeug sich etwas nach den Spuren seiner vorausfahrenden Konkurrenten orientieren konnte. Die Folge: Latvala markierte nicht nur auf der knapp 30 km langen Prüfung seine erste Bestzeit 2012, sondern er übernahm damit auch erstmals bei der Rallye Monte Carlo die Führung.

Er schenkte hier Loeb mehr als 52 Sekunden ein. Loeb fiel mit einem Rückstand von 30,5 Sekunden auf den zweiten Platz ab. «Es gab hier sehr viel Schnee. Mit meiner Reifenwahl war ich nicht zufrieden und habe deswegen nicht viel riskiert», erklärte der achtfache Rekord-Champion nach der ersten Burzet-Passage.

Anders klang da der Kommentar von Latvala: «Eine tolle Prüfung. Ich hatte eine Super-Reifenwahl getroffen.»

Sein einstiger Teamkollege und Loebs neuer Citroën-Teampartner Mikko Hirvonen schaute da schon etwas besorgter drein: «Es war für mich sehr schwierig», so Hirvonen, der bei seiner Jungfernfahrt in Citroën DS3 auf dem fünften Platz bereits einen Rückstand von 1:04,0 Minuten hatte.

Hingegen gab Petter Solberg in seinem alten Ford-Team ein zufrieden stellendes Comeback. Er rangierte im zweiten Ford Fiesta RS WRC mit einem Rückstand von 40,8 Sekunden auf dem dritten Rang vor Dani Sordo, der im Mini 44,1 Sekunden zurücklag und eine Prüfung zuvor hinter Loeb Zweiter war.

Gut in Szene setzte sich der Volkswagen-Neuling Sébastien Ogier bei seiner ersten Rallye in einem S2000-Fahrzeug. Der WM-Dritte trieb seinen von VW eingesetzten Skoda Fabia S2000 auf den sechsten Platz (1:10,9 Minuten zurück).

Ein beachtenswertes WM-Comeback gab François Delecour im Ford Fiesta RS WRC. Der «Monte»-Sieger von 1994, inzwischen 49 Jahre alt, erreichte hinter seinem russischen Markenkollegen Evgeny Novikov den achten Platz.

82 Teams haben die 34. Saison der Fahrer-Weltmeisterschaft mit dem Start zur 80. Rallye Monte Carlo in südfranzösischen Valence eröffnet.

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