Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Erste Bestzeit für Hirvonen

Von Toni Hoffmann
Mikko Hirvonen drückte endlich aufs Gaspedal

Mikko Hirvonen drückte endlich aufs Gaspedal

Mikko Hirvonen ist aufgewacht. Der Vize-Champion notierte seine erste Citroën-Bestzeit, während der Teamkollege Sébastien Loeb sich weiter absetzte.

Die 12. Prüfung über 24,13 km von Cimitière de Vassieux zum Col de Gaudissart schien dem Citroën-Novizen Mikko Hirvonen zu liegen. Bislang präsentierte sich der Vize-Champion bei seiner Jungfernfahrt im Citroën DS3 WRC eher zurückhaltend und krebste etwas bescheiden auf dem vierten Platz herum, dicht bedrängt von Evgeny Novikov. Auf der vereisten 12. Entscheidung fühlte er sich auf einmal pudelwohl und markierte seine erste Bestzeit 2012 um 3,7 Sekunden vor Loeb. Damit jagte er dem Ford Fiesta-Piloten Evgeny Novikov den kurz zuvor verlorenen vierten Platz (3:45,9 Minuten zurück) wieder ab.

«Die Reifen haben hier perfekt gepasst. Das war eine tolle Prüfung», freute sich Hirvonen, der wie Loeb Spikes aufgezogen hatte. Deswegen hatten beide ein Prüfung zuvor auch einige Zeit verloren.

«Ich war hier ziemlich vorsichtig. Es gab einige Ecken mit verdecktem Eis. Unsere Reifenwahl war richtig. Ich war aber dennoch froh, im Ziel zu sein», gestand Loeb, der seine Führung auf einen Vorsprung von 2:09,0 Minuten auf Daniel Sordo im Mini John Cooper Works WRC ausbaute.

Auch auf der dritten Etappe ging das verbissene Duell um den Ehrenrang zwischen Sordo und dem Ford-Rückkehrer Petter Solberg weiter. Das allerdings entschärfte sich auf der zweiten Tagesentscheidung etwas, weil Solberg falsche Reifen wählte und sich Sordo damit um 57,6 sec vom drittplatzierten Solberg absetzen konnte.

«Es war hier sehr glatt. Deswegen haben wir viel Zeit verloren. Aber ansonsten ging es. Am Anfang war es gut, am Ende aber ziemlich schlecht», meinte Sordo. Etwas sauer auf sich selbst war Solberg: «Das Auto war hinten sehr unruhig. Ich hatte keine Spikes. Das war sehr schlecht.»

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