MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Zweiter Schweden-Sieg für Latvala

Von Toni Hoffmann
Latvala driftet zum 2. Schweden-Sieg

Latvala driftet zum 2. Schweden-Sieg

Schweden bleibt eine finnische Rallye-Domäne: Zum siebten Mal in Folge ging mit Jari-Matti Latvala der Sieg beim schwedischen Winterklassiker an einen Finnen.

Jari-Matti Latvala hat die Schwarte beim Saisonauftakt in Monte Carlo ausgewetzt und sich für die Nullrunde in Südfrankreich nun im hohen Norden aussagekräftig revanchiert. Im offiziellen Ford Fiesta RS WRC landete er seinen zweiten Triumph nach 2008 in der schwedischen Rallye-Hochburg Karlstad. «Ich bin richtig erleichtert und überaus glücklich», freute sich der Sieger.

Nach 24 teils tief schneiten und vereisten Prüfungen am Freitag in Norwegen und später im schwedischen Värmland fuhr Latvala einen Vorsprung von 16,6 Sekunden auf seinen «alten» Teamkollegen Mikko Hirvonen heraus, der für Citroën seinen zweiten WM-Einsatz betritt. Auf der drittletzten Entscheidung geriet wegen eines Reifensschadens sein Sieg kurz in Gefahr, als Hirvonen deswegen bedrohlich näher kam. Mit seiner neunten Bestzeit aber löste sich Latvala von Hirvonen, Schweden-Sieger von 2010 und 2011, und sicherte sich seinen ersten Saisonsieg.

«Jari-Matti war hier richtig schnell. Es war ein schöner Kampf mit ihm. Auch wenn wir diesen nicht gewinnen konnten, so bin ich aber sehr zufrieden», erklärte Hirvonen.

Wegen eines Reifenschadens am zweiten offiziellen Ford Fiesta verlor Petter Solberg (Rückstand: 1:14,3 Minuten) seinen dritten Platz um 35,5 Sekunden an seinen norwegischen Landsmann und Vorjahresdritten Mads Östberg im Ford seines Adapta-Teams. «Ich habe mein Ziel, nämlich einen Podiumsplatz, erreicht», freute sich Östberg. «Ich bin wegen des Reifensschadens sehr enttäuscht. Wir haben deswegen unser Ziel mit einem Podestplatz verpasst», meinte Solberg, dem der Ärger ins Gesicht geschrieben stand.

Wie Vorjahr erreichte der achtmalige Champion Sébastien Loeb im Citroën DS3 wegen einiger Fahrfehler «nur» den sechsten Platz (Rückstand: 2:55,0 Minuten). «Wir haben getan, was noch machbar war», war der kurze Kommentar des 68-fachen Laufsiegers Loeb, der als einziger Nicht-Skandinavier 2004 im schwedischen Karlstad siegte. Der Franzose verteidigte und dem Sieg auf der Powerstage nach dem zweiten Lauf zur Weltmeisterschaft mit 39 Punkten seine Tabellenführung, sieben Zähler vor seinem Teampartner Hirvonen. Schwedensieger Latvala belegt nach seiner Nullrunde beim Saisonauftakt in Monte Carlo mit 26 Punkten den vierten Platz in der Gesamtwertung, einen Zähler Petter Solberg

Die von Volkswagen eingesetzten Skoda Fabia belegten mit dem Franzosen Sébastien Ogier den 11. Platz und mit dem Norweger Andreas Mikkelsen den 14. Rang.

Diesmal kam Per-Gunnar Andersson im Gegensatz zu seinem Pech beim Saisonauftakt in Monaco, wo er lange Zeit im Proton Satria die Wertung der Super 2000-WM anführte, auf dem 12. Gesamtrang durch, und dies ziemlich eindeutig mit einem Vorsprung von 3;35,8 Minuten auf den «Monte»-Sieger Craig Breen im Ford Fiesta und 4:49,6 Minuten auf den einheimischen Skoda-Piloten Pontus Tidemand.

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