WM-Kalender 2013 auf dem Prüfstand
FIA-Präsident Jean Todt
Schon jetzt haben die Beratungen über den Kalender der Rallye-WM 2013 begonnen. Die Vorstellungen, wie sich dieser aber gestalten soll, gehen weit auseinander. Die Lobby der Hersteller tendiert, wohl auch aus verständlichen Kosten- und Marketinggründen, zu einer Meisterschaft mit zehn Läufen in Europa, zwei in Südamerika und einen in Zentralamerika, also Länder, die für die Hersteller auch einen Markt für ihre Produkte bieten.
Andere Vorstellungen hat da die FIA, allen voran ihr Präsident Jean Todt. Der ehemalige Beifahrer wünscht eine Reduzierung auf nur noch zehn Rallyes und dabei in eine klare Trennung in jeweils die Hälfte mit fünf Rallyes in Europas und mit fünf Übersee-Läufen, sprich in den A-Kontinenten Afrika, Amerika, Asien und Australien. Damit möchte Todt die Meisterschaft zu einem aus seiner Sicht auch globalen Championat machen. Im Mai soll die FIA-Rallyekommission mit ihrem Vorsitzenden Jarmo Mahonen über den Kalender intensiv beraten.