Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Mexiko – und wieder Sébastien Ogier

Von Toni Hoffmann
«Serientäter» Sébastien Ogier

«Serientäter» Sébastien Ogier

Die Konkurrenten haben inzwischen resigniert. Sébastien Ogier setzt bei der Rallye Mexiko die nächste Bestmarke und festigt die Führung.

Volkswagen und Sébastien Ogier, die Kombination hat sich beim dritten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Mexiko zum Maß aller Rallye-Dinge entwickelt. Diese Paarung ist die Variante, die es in der Königsklasse zu schlagen gilt. Auf der 17. Prüfung hat der WM-Leader im VW Polo R WRC die nächste Bestzeit, es war nun die elfte Bestmarke in Mexiko, gezündet. Damit vergrößerte er seinen Vorsprung auf Mikko Hirvonen im Citroën DS3 WRC auf 1:21,4 Minuten. «Alles bestens. Diese Prüfung hat mir sehr gefallen. Wir hatten auch eine ziemlich saubere Piste», sprach der Leader Ogier.

Bei dieser weiteren Gala-Vorstellung von Ogier können die Verfolger wenig ausrichten. Das hat auch Vize-Champion Hirvonen inzwischen klar erkannt. «Mein Rhythmus ist gut. Aber das nützt hier nicht mehr viel. Der Rückstand ist inzwischen zu groß geworden. Wir legen jetzt unser Augenmerk auf die Sicherung unserer Position», setzte sich Hirvonen seine weitere Marschroute in Mittelamerika.

Sein Verfolger Thierry Neuville, wenn auch inzwischen 1:51,3 Minuten hinter ihm, muss seine Augen nicht nur auf die Piste richten. Er muss mittlerweile auch die Temperaturanzeige im Ford Fiesta RS WRC im Auge behalten. «Wir haben Probleme mit der Motortemperatur. Da können wir nicht mehr mit vollem Speed fahren», sagte Neuville am Ende der 17. Entscheidung und drängte auf schnelle Weiterfahrt, damit der Motor im Stand nicht noch heißer wird.

Nach hinten hat er aber noch genügend Luft. Dani Sordo rangierte als Gesamtvierter im zweiten offiziellen Citroën DS3 WRC 1:36,3 Minuten hinter ihm. Es folgten Nasser Al-Attiyah und Ken Block in zwei weiteren Ford Fiesta RS WRC und Chris Atkinson, der auf der 17. Entscheidung im Citroën DS3 WRC an seinem Markenkollegen Benito auf Platz sieben vorbeizog.

Für Armin Kremer hat seine mexikanische Jungfernfahrt im Subaru Impreza auf der 15. Prüfung ein vorzeitiges Ende genommen, Gründe bisher unbekannt.

Ergebnis 17 von 23 Prüfungen:
1. Ogier/Ingrassia (F), VW Polo R WRC, 3:04:54,4 h.
2. Hirvonen/Lehtinen (FIN), Citroën DS3 WEC, + 1:21,4 min.
3. Neuville/Gilsoul (B), Ford Fiesta RS WRC, + 3:12,7
4. Sordo/Del Barrio (E), Citroën DS3 WRC, + 4:49,0
5. Al-Attiyah/Bernacchini (QA/I), Ford Fiesta RS WRC, + 5:29,4
6. Block/Gelsomino (USA), Ford Fiesta RS WRC, + 8:20,9
7. Atkinson/Prévot (AUS/B), Citroën DS3 WRC, + 9:21,8
8. Guerra/Rozada (MEX/), Citroën DS3 WRC, + 9:25,
9. Prokop/Ernst (CZ), Ford Fiesta RS WRC, + 10:39,8
10. Kosciuszko/Szczepaniak (PL), Mini JCW WRC, + 14:44,3

 

 

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