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Positives Testdebüt für Hyundai i20 WRC

Von Toni Hoffmann
Der Hyundai i20 WRC beim ersten Test

Der Hyundai i20 WRC beim ersten Test

Der Hyundai i20 WRC hat letzte Woche seinen ersten Test absolviert, mit wichtigen Ergebnissen für die weitere Entwicklung der Performance.

Nach Monaten intensiver Vorbereitungen bei Hyundai Motorsport im unterfränkischen Alzenau absolvierte der i20 WRC den ersten Test. Für Hyundai liegt nun ein hartes und zeitintensives Testprogramm an, denn die Koreaner wollen schon beim Auftakt der Rallye-Weltmeisterschaft Mitte Januar 2014 in Monte Carlo ihr Comeback geben.

Bei dem Drei-Tage-Test über 550 km lag der Fokus auf dem neuen 1,6 Liter-Turomotor. Zudem wurden verschiedene Set-up-Einstellungen ausprobiert. Die Auswertung der Daten erfolgt nun in Alzenau. Vor dem ersten WM-Start wird Hyundai ein sehr umfangreiches Testprogramm auf allen möglichen Bedingungen, die es bei dem WM-Läufen gibt, absolvieren.

«Vor uns liegen Monate intensiver Beschäftigung. Wir haben unser Testprogramm  nun gestartet, um bis zur Rallye-Weltmeisterschaft fertig zu sein», sagte Hyundai-Teamchef Michel Nandon. «Im Januar haben mit der Entwicklung in Alzenau begonnen. Nun konnten wir die ganze Theorie in die Praxis umsetzen. Für mich war es ein emotionaler Augenblick, das Auto erstmals auf der Straße und dabei auch noch in Action zu sehen. Die Testversion des i20 WRC wurde von unseren Kollegen in Korea im Namyang R&D Centre entworfen, dann in Alzenau entwickelt und vorbereitet, von einem Team, das von Tag zu Tag gewachsen ist.»

«Die Erfahrungen aus den ersten Tests waren für mich ziemlich positiv», führte Nandan weiter aus. «Ich denke, dass wir auf einer guten Basis starten, auf der wir weiter aufbauen können. Wir müssen uns sputen, denn wir haben bis zum Jahresende einen sehr engen Zeitplan. Wir haben nun ein umfangreiches Feedback, um die nächsten Schritte bei unserer Vorbereitung machen zu können. Hier darf ich auch mal anführen, dass wir ein tolles Teamwork haben, von den Ingenieuren in Namyang bis zur stetig wachsenden Mannschaft in Alzenau, die alle einen ausgezeichneten Job gemacht haben. Wir haben noch sehr viel Arbeit vor uns, ich bin mir aber sicher, dass wir mit dem Einsatz, den jeder bisher gezeigt hat, zeitlich das Ziel, das wir uns gesetzt haben, auch erreichen werden.»

«Den Rest des Jahres dürften wir sehr ausgelastet sein, denn wir fahren zu verschiedenen Plätzen in ganz Europa, um den i20 WRC bei unterschiedlichen Bedingungen und Belägen testen und mit den Ergebnissen hieraus weiterentwickeln zu können, um an der Weltmeisterschaft im nächsten Jahr teilnehmen zu können. Noch haben wir uns noch nicht für die Namen etwaiger in Frage kommenden Fahrer entschieden. Zuerst liegt unser Fokus auf der Konkurrenzfähigkeit des i20 WRC. Dabei werden jedes einzelne Detail bei Test unter die Lupe nehmen, um nicht die Chance zu verspielen, dass noch etwas geändert werden muss.»

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