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Rallye Akropolis – der ultimative Reifentest

Von Toni Hoffmann
Der Reifenwechsel ist «Akropolis»-Alltag

Der Reifenwechsel ist «Akropolis»-Alltag

Die Rallye-Ikonen der Neuzeit zu Gast im Land der Götter: Die Rallye Griechenland gilt als härtester WM-Lauf der Saison.

Wer hier im Kampf um den Sieg ein Wörtchen mitreden möchte, benötigt neben einem schweren Gasfuß auch hohes taktisches Geschick. Temperaturen von bis zu 50 Grad in den Cockpits und extrem schroffe Schotterwege bringen Fahrer und Fahrzeuge bis an die Belastungsgrenze. Die Top-Teams der Rallye-Weltmeisterschaft vertrauen dabei auf die aktuelle Ausbaustufe des Michelin Schotterpneus Latitude Cross.

Tradition trifft auf Moderne, moderne Turbo-Allradler vor antiker Kulisse: Die Rallye Griechenland begeistert Fahrer und Fans mit ihrer faszinierenden Mischung aus anspruchsvollen Schotterpisten und einer ebenso geschichtsträchtigen wie malerischen Szenerie. Der WM-Lauf im Mutterland der Demokratie gehörte bereits 1973, im Premierenjahr der Rallye-Weltmeisterschaft, zum Renn-Kalender. Trotz der höchst anspruchsvollen Rahmenbedingungen zählt die «Akropolis» für viele Piloten zu den absoluten Lieblings-Events. Denn in der Vergangenheit wurden bei dieser materialmordenden Veranstaltung Legenden geboren.

Rallye Akropolis – diesmal mehr eine Sprint-Rallye

In diesem Jahr erwartet die Helden der Neuzeit in ihren fliegenden Kisten eine Neuerung: Während die «Akropolis» in der Vergangenheit zu den längsten Events überhaupt zählte, so hat sie heute eher den Charakter einer Sprint-Rallye. Denn mit 14 Wertungsprüfungen (WP) über insgesamt 306,53 Kilometer ist der sechste Saisonlauf rund 100 Kilometer kürzer als noch im Vorjahr.

Trotz der vergleichsweise kurzen Gesamtdistanz sind die Anforderungen in Griechenland enorm. So steht mit der WP «Kineta – Pissia» über 44,7 Kilometer bereits am Freitagabend die längste Prüfung der gesamten Rallye auf dem Programm. Und auch der Samstag, an dem die Piloten rund zwölf Stunden hinter dem Lenkrad sitzen, verlangt nach einer wohldurchdachten Taktik. Denn den Teams steht lediglich ein kurzer, 30-minütiger Service zur Verfügung, um eventuelle Schäden an den rund 300 PS starken World Rally Cars zu beheben.

Michelin Latitude Cross stellt hohe Leistungsfähigkeit erneut unter Beweis

Wie groß die Belastungen während der Rallye Griechenland für Fahrwerk und Reifen sind, verdeutlicht auch folgende Zahl: Im Rahmen der Testfahrten vor dem sechsten Saisonlauf verzeichnete die VW-Werksmannschaft am Polo R WRC im Schnitt 317 Einfederbewegungen pro Kilometer. Wie bereits bei den beiden vorangegangenen Schotter-Events in Mexiko und Argentinien vertrauen die Top-Teams der Rallye-Weltmeisterschaft auch in Griechenland auf die aktuelle Evolutionsstufe des Michelin Latitude Cross-Schotterreifens

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