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Kubica über Mexiko: «Eine große Herausforderung»

Von Toni Hoffmann
Robert Kubica

Robert Kubica

Der dritte Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Mexiko ist für Robert Kubica die dritte neue Rallye in diesem Jahr.

Robert Kubica befindet sich derzeit in einer sehr intensiven Lernphase in der Rallye-Weltmeisterschaft. In der nächsten Woche bestreitet der ehemalige Formel 1-Pilot in Mexiko seine dritte neue Rallye in diesem Jahr. Nach dem für ihn total unbekannten Untergrund auf den Schneepisten Schwedens geht es nun zurück auf einen Belag, den der WRC2-Champion schon besser kennt, auf Schotter. Schließlich hatte er im letzten Jahr bei der Rallye Akropolis, die als die härteste Schotter-Veranstaltung bekannt ist, und auf Sardinien auf einem solchen Untergrund die WRC2-Wertung gewonnen.

Doch Kubica wird in Mexiko vor neue Aufgaben gestellt. Die Rallye ist für ihn absolutes Neuland. Die Temperaturen steigen in Mexiko auf über 30° C. Die Rallye wird in Höhen von 1.800 bis 2.800 Meter über NN ausgetragen. Dies führt bei den Motoren zu einem Leistungsverlust bis zu 30%. Kubica muss sich dort auch daran gewöhnen, dass ihm auf den Schotterpisten um Léon nicht die volle Leistung zur Verfügung steht. Er muss dementsprechend auch seinen Fahrstil anpassen.  

«Was ich bislang von Mexiko gehört habe, ist, dass die Prüfungen in sehr hohen Regionen ausgetragen werden», meint Kubica, der sich mit Tests im Norden Spanien ein wenig auf die Rallye Mexiko vorbereitet hat. «Ich weiß, dass dadurch die Leistung stark reduziert wird, was dazu führt, dass man seinen Fahrstil anpassen muss. Dort gibt es in diesem Jahr sehr lange und anspruchsvolle Prüfungen. Ich denke, das ist für jeden Newcomer eine große Herausforderung. Diese Rallye ist meine erste Rallye auf Schotter mit dem Ford Fiesta RS WRC und mein erster Start in Mexiko. Wir wollen ins Ziel kommen und unsere Erfahrungen erweitern, hoffentlich ohne Fehler wie diese in Schweden.»  

«Der Anspruch ist immer der gleiche», ergänzt Kubica. «Ich will versuchen, so viele Informationen wie möglich zu sammeln, aber ich muss aber selbst in diese Rallye finden. Ich hoffe, dass Maciej Szczepaniak und ich bei der Besichtigung viel über die Prüfungen lernen können. Was ich bisher sehen konnte, scheinen einige Abschnitte den Prüfungen in Griechenland zu gleichen. Aber ich weiß nicht, wie es nun im Fiesta sein wird. Mir fehlt bei solchen Bedingungen jegliche Erfahrung mit diesem Auto. Im letzten Jahr sind wir nicht so lange Prüfungen gefahren. Natürlich sind solche Prüfungen anspruchsvoller als kurze. Aber ich bin es aus meiner Formel 1-Zeit gewohnt, viel länger als bei diesen Prüfungen im Auto zu sitzen. Der Anspruch und der Grip sind allerdings ganz anders, aber aus physikalischer Sicht ist das für mich kein Problem. Daher bin ich doch etwas zuversichtlich für diese neue Herausforderung, unbekannte Prüfung zum ersten Mal zu entdecken. Und natürlich zu sehen, wie stark der Fiesta auf Schotter ist.»  

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