Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Sébastien Ogier vor 4. Portugal-Sieg

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier vor dem 4. Portugal-Sieg

Sébastien Ogier vor dem 4. Portugal-Sieg

Sébastien Ogier ist beim vierten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft auf Kurs zu seinem vierten Sieg in Portugal hintereinander.

Der 33-jährige Titelverteidiger baute vor den noch verbleibenden 45 Bestzeitkilometern seine Führung im VW Polo R WRC auf 38,1 Sekunden zum Vortagessieger Mikko Hirvonen (Ford Fiesta RS WRC) aus. «Es war heute kein leichter Tag, für uns aber ein guter Tag. Die Strecken waren noch sehr schmierig», sagte der Titelverteidiger Ogier, der mit seinem dritten Saisonsieg seine Gesamtführung ausbauen kann. «Wir haben unsere Reifen so gut es ging geschont. Ich denke, wir haben einen guten Vorsprung.»

«Ehrlich gesagt, hatte ich ein bisschen Angst vor einem Reifenschaden. Wir konnten ohnehin nichts mehr machen. Nun konzentrieren wir uns auf die Punkte in der Power Stage», äußerte sich Hirvonen.  

Mads Östberg erreichte im Citroën DS3 WRC mit einem Rückstand von inzwischen 1:26,7 Minuten den dritten Platz. «Wir haben eine gute Position für morgen. Die wollen auch sichern», meinte Østberg, hinter dem Dani Sordo im Hyundai i20 WRC 20 Sekunden auf dem vierten Platz lag. «Unser Auto ist ganz in Ordnung, aber wir müssen nun einiges arbeiten, um eine gute Traktion zu finden», sagte Sordo aus dem Hyundai-B-Team.  

Das A-Team von Hyundai mit dem Vizechampion Thierry Neuville und Juho Hänninen wurde auf der letzten Tagesprüfung von Problemen an der Aufhängung arg gebeutelt. Neuville büßte auf der 22,15 km langen «Malhao» 2:12,3 Minuten auf die siebte Bestzeit von Ogier ein und fiel von fünften auf den siebten Platz zurück, nur eine Zehntelsekunde vor Martin Prokop im Ford Fiesta RS WRC.  

Die Österreicherin Ilka Minor rückte zusammen mit ihrem Piloten Henning Solberg im privaten Ford Fiesta RS WRC durch das Neuville-Pech auf den fünften Platz (4:29,9 Minuten zurück) auf, 14,9 Sekunden vor Andreas Mikkelsen im VW Polo R WRC.  

Die WRC2 blieb auch auf der zweiten Etappe eine Ford-Domäne. Dort übernahm nun Nasser Al-Attiyah in seinem gewohnten Fiesta RRC die Führung. Um 11,2 Sekunden verwies er den am Freitagabend führenden Jari Ketomaa im Fiesta R5 auf den Ehrenrang, dem mit einem Abstand von 1:57,7 Minuten Pontus Tideman (Fiesta R5) auf dem dritten Platz folgte.  

Stand nach der 13. von 16 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F) VW Polo R WRC: 3:03:39,8 h.
2. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC: + 38,1 sec.
3. Østberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC: + 1:26,7 min.
4. Sordo/Marti (E) Hyundai i20 WRC: + 1:46,7
5. Solberg/Minor (N/A) Ford Fiesta RS WRC: + 4:29,9
6. Mikkelsen/Markkula (N/FIN) VW Polo R WRC: + 4:44,8
7. Neuville/Gilsoul (B) Hyundai i20 WRC: + 7:21,4
8. Prokop/Tomanek (CZ) Ford Fiesta RS WRC: + 7:21,4
9. Hänninen/Tuominen (FIN) Hyundai i20 WRC: + 7:30,5
10. Ketomaa/Lindström (FIN) Ford Fiesta R5: + 9:35,9

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