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VW-internes Polen-Duell brennt weiter

Von Toni Hoffmann
Andreas Mikkelsen wieder vorne

Andreas Mikkelsen wieder vorne

Andreas Mikkelsen hat mit seiner ersten Bestzeit beim siebten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Polen seinem VW-Partner Sébastien Ogier wieder die Führung entrissen.

Das spannende VW-interne Duell hält in Polen weiter an. Mit seiner ersten Polen-Bestmarke löste Andreas Mikkelsen im VW Polo R WRC seinen Partner Sébastien Ogier an der Spitze der zweitältesten Rallye der Welt ab. Er verdrängte den Tabellenführer um vier Zehntelsekunden erneut auf den Ehrenrang.

«Diese Prüfung hat prima gepasst. Keine Fehler, eine saubere Linie», freute sich Mikkelsen. «An manchen Stellen hätten wir vielleicht etwas schneller sein können, aber ich freue mich über meine Zeit.» Ogier sah keinen Anlass zur Kritik. «Es gab viel losen Schotter, daher hatte ich auch erwartet, hier als erstes Fahrzeug etwas Zeit zu verlieren. Ansonsten hat mir die Prüfung gefallen.

«Es gab viel losen Schotter, daher hatte ich auch erwartet, hier als erstes Fahrzeug etwas Zeit zu verlieren. Ansonsten hat mir die Prüfung gefallen.»  

Kris Meeke verteidigte mit einem Rückstand von 5,7 Sekunden im Citroën DS3 WRC seinen dritten Rang. «Diese Prüfung war unglaublich schnell, aber auch schön». führte Meeke an. «Es war schwierig, unsere Streckennoten der hohen Geschwindigkeit anzupassen. Es war nicht leicht. Ich denke, das galt für jeden.»  

Mit einer Sekunde Abstand zu Meeke blieb Juho Hänninen im Hyundai i20 WRC in Schlagdistanz zum Nordiren. Dessen neuseeländischer Markenkollege sorgte auf der 12,89 km langen Schotterpiste für sein erstes großes Highlight bei seinem Einstieg in die Königsklasse. Er notierte, nur sieben Zehntelsekunden langsamer als Mikkelsen, dort die zweitschnellste Zeit, die in auf den sechsten Platz (Rückstand: 21,1 Sekunden) hievten. «Ich bin etwas überrascht, weil ich das Gefühl hatte, dass mein Fahrstil hier nicht so gut war. Auch unser Aufschrieb war etwas zu langsam», freute sich Paddon bei seinem zweiten Start im Hyundai i20 WRC. 2,1 Sekunden hinter ihm rangierte der Vize-Champion Thierry Neuville im dritten Hyundai i20 WRC auf Platz sieben.  

Nach seinem kurzen Ausritt am Donnerstag schaffte sich der Lokalheld Robert Kubica im Ford Fiesta RS WRC wieder zurück in die Top 10. «Gestern habe ich zu sehr mit meinem Aufschrieb beschäftigt. Heute habe ich wieder Vertrauen ins Auto. Die Prüfung gefiel mir», kommentierte der WRC2-Champion Kubica seine drittschnellste Zeit in der Prüfung.  

Stand nach der 4. von 24 Prüfungen:

1. Mikkelsen/Floene (N/ VW Polo R WRC: 23:40,3 min.
2. Ogier/Ingrassia (F) VW Polo R WRC: + 0,4 sec.
3. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC: + 5,7 
4. Hänninen/Tuominen (FIN) Hyundai i20 WRC: + 6,7
5. Østberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC: + 9,5
6. Paddon/Kennard (NZ) Hyundai i20 WRC: + 21,1
7. Neuville/Gilsoul (B) Hyundai i20 WRC: + 23,2
8. Latvala/Antilla (FIN) VW Polo R WRC: + 23,8
9. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC: + 30,8
10. Kubica/Szczepaniak (PL) Ford Fiesta RS WRC: + 35,6

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