Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sébastien Ogier mit stabiler Wales-Führung

Von Toni Hoffmann
Sébastien Ogier auf Siegeskurs

Sébastien Ogier auf Siegeskurs

Während Sébastien Ogier beim Finale der Rallye-Weltmeisterschaft in Wales seinen 24. Sieg entgegendriftet, hat der Kampf hinter ihm wieder an Schärfe zugenommen.

Nur noch zwei Prüfungen und 20,85 Bestkilometer trennen den Champion Sébastien Ogier im VW Polo R WRC von seinem 24. Gesamtsieg und achten Jahrestriumph. Hinter ihm hat der Kampf um die Rolle seines Jägers wieder an Schärfe gewonnen. Mikko Hirvonen lag im Ford Fiesta RS WRC nach der drittletzten Entscheidung in seiner WM-Karriere noch auf dem zweiten Platz (45,4 Sekunden zurück). Kris Meeke war aber im Citroën DS3 WRC nur noch 4,6 Sekunden hinter ihm.

«Wir bleiben weiter bei unserer Taktik und wollen kein Risiko eingehen. Wir sind weiter sicher vorne», sagte Ogier.  

Nach dem zweiten Durchgang der nur 2,21 km langen Prüfung «Kimmel Park» hatte sich Hirvonen wieder einigermaßen beruhigt. Nach der ersten Passage dieser Entscheidung war Hirvonen richtig angefressen, weil ein Funktionär seiner Ansicht nach die Bordkarte zu spät zurückgegeben hatte. «Er gab uns die Karte fünf Sekunden vor dem Start. Da hatten wir keine Zeit, uns richtig vorzubereiten und verloren am Start einige Sekunden», so Hirvonen nach der WP 20. Dort war Meeke bis auf 1,6 Sekunden an ihn herangekommen. Erst nach dem zweiten Turn hellte das Gesicht von Hirvonen bei seiner Abschiedstour aus der Rallye-WM wieder etwas auf. «Der Abstand ist nun wieder besser. Wir hatten hier eine gute Prüfung. Jetzt geht es mir besser», meinte Hirvonen nach seiner drittletzten WM-Entscheidung.  

Meeke schien in den Sicherheitsmodus geschaltet zu haben. Er war beim zweiten Durchgang von «Kimmel Park» vier Sekunden als Jari-Matti Latvala, der dort in VW Polo R WRC seine siebte Bestzeit setzte. Meeke und auch sein ihm auf Platz vier liegender Teamkollege Mads Östberg haben in den Schongang geschaltet, um ihre Positionen ins Ziel zu retten, die dem achtfachen Marken-Champion Citroën in diesem Jahr wieder den Vizetitel in der Hersteller-Wertung bringen würden.  

Pech für Henning Solberg und Ilka Minor. Auf dem neunten Platz liegend blieben sie auf der 19. Prüfung wegen eines Benzinlecks am Ford Fiesta RS WRC liegen.  

Stand nach der 21. von 23 Prüfungen:

1. Ogier/Ingrassia (F) VW Polo R WRC: 2:49:55,8 h.
2. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC: + 45,4 sec.
3. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC: + 50,0
4. Östberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC: + 1:21,3 min
. 5. Neuville/Gilsoul (B) Hyundai i20 WRC: + 1:32,9
6. Evans/Barritt (GB) Ford Fiesta RS WRC: + 1:38,6
7. Tänak/Molder (EE) Ford Fiesta RS WRC: + 2:37,0
8. Latvala/Anttila (FIN) VW Polo R WRC: + 3:10,5
9. Prokop/Tomanek (CZ) Ford Fiesta RS WRC: + 3:53,8
10. Paddon/Kennard (NZ) Hyundai i20 WRC: + 3:55,3

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