Valentino Rossi sucht das Glück

96 Teams eröffnen die Rallye-Weltmeisterschaft 2015

Von Toni Hoffmann
Saisonauftakt in Monte Carlo

Saisonauftakt in Monte Carlo

Zum Saisonauftakt der Rallye-Weltmeisterschaft 2015 in der vierten Januar-Woche in Monte Carlo haben sich 97 Teams aus 21 Nationen angemeldet.

Fast 100 Teams nehmen in der vierten Januar-Woche bei der weltbekannten Rallye Monte Carlo die neue WM-Saison in Angriff. Diesmal gehen bei der «Königin der Rallyes» 15 Teams mehr als 2014 an den Start am Donnerstagabend, 22. Januar 2015, ab 18:30 Uhr vor dem berühmten Casino in Monte Carlo an den Start. 21 Nationen treten zum ersten Jahresvergleich an. 18 World Rally Cars stehen auf der Liste.  

Loeb nur mit Nummer «4»

Der neunfache Rekord-Champion und derzeitige Tourenwagen-Pilot Sébastien Loeb muss sich in Monte Carlo an eine neue Startnummer an seinem Citroën DS3 WRC gewöhnen. Statt der jahrelang gewohnten Nummer «1» ist am Citroën des siebenmaligen «Monte»-Siegers, zuletzt 2013, die Nummer «4» angebracht. Zusammen mit dem Stammpiloten Kris Meeke ist er aber punkteberechtigt für die Hersteller-WM. Den dritten DS3 WRC, ohne Wertung für die Hersteller-WM, steuert Mads Östberg.  

Die Nummer «1» hat diesmal im mondänen Fürstentum an der Côte d'Azur Sébastien Ogier, Sieger von 2014, mit seinem VW Polo R WRC. Den zweiten offiziellen Polo steuert Jari-Matti Latvala. Der Kollege Andreas Mikkelsen ist wieder unter der Bewerbung «Volkswagen Motorsport II» eingeschrieben.  

M-Sport hat für die beiden Ford Fiesta RS WRC Elfyn Evans als ersten Fahrer und Rückkehrer Ott Tänak als Nummer 2 genannt. Hyundai hat für die beiden offiziellen i20 WRC den Stammpiloten Thierry Neuville und als zweiten Fahrer Dani Sordo genannt. Hayden Paddon greift erst beim zweiten Lauf in Schweden in einem weiteren Hyundai i20 WRC ein.  

Ford Fiesta RS WRC am meisten am Start

Der Ford Fiesta RS WRC ist das Fahrzeug der mehr oder weniger privaten Teams. Für ihn haben sich Martin Prokop, Lorenzo Bertelli, Henning Solberg, Bryan Bouffier, Robert Kubica und Jean-Michel Raoux entschieden. Zwei private Citroën DS3 WRC pilotieren Sébastien Chardonnet und Yurii Protasov aus der Ukraine. Die Zuschauerlieblinge dürften wohl die drei Porsche 911 mit François Delecour, Romain Dumas und Marc Duez sein.  

Deutschland, für das sonst die alte Rallye Monte Carlo, auch bedingt durch den damaligen Start in Bad Homburg, der «deutsche» WM-Lauf war, ist diesmal mit nur vier Teams vertreten. Armin Kremer, dreifacher deutscher Ex-Champion und Europameister von 2001, tritt erneut mit Klaus Wicha in der WRC2-Wertung an und bringt einen von Raumschlager vorbereiteten Skoda Fabia S2000 an den Start. Christian Riedemann will es vor seinem 28. Geburtstag noch einmal in der Junior-WM wissen und startet zusammen mit Michael Wenzel wieder im Citroën DS3 R3T. Zum 13. Mal startet Wolf-Dieter Ihle, diesmal ebenfalls im Citroën DS3, bei traditionellen WM-Auftakt. Joachim Meinzer gibt an der Seite des etwas erfahrenen Beifahrer Andreas Schwalié im Citroën C2 seinen «Monte»-Einstand.  

Burri zum 15. Mal

Ein alter «Monte»-Hase ist der mehrfache Schweizer Champion Olivier Burri. Er nimmt zusammen mit seinem französischen Beifahrer Fabrice Gordon im Ford Fiesta R5 zum 15. Mal an der Rallye Monte Carlo teil. Neben ihm starten für die Schweiz noch Jonathan Hirschi im Peugeot 208, Laurent Vukasovic im Ford Fiesta R5, Laurent Reuche im Renault Clio, Maurice Brera (Abarth 500), Alain Claude Cornuz (Ford Fiesta R2) und Cédric Althaus (Peugeot 208). Österreich ist neben Ilka Minor als Beifahrerin von Henning Solberg nur durch Johannes Keferböck (Peugeot 207) vertreten.  

Die 83. Rallye Monte Carlo wird am Donnerstagabend, 22. Januar 2015, in Monte Carlo gestartet. Sie führt diesmal über 1.403 Gesamtkilometer mit zwei Service-Parks in Gap und über 15 Prüfungen (= 355,48 km). Sie endet am Sonntag, 25. Januar 2015, nach der einmaligen Überquerung des «Col de Turini» gegen 13:30 Uhr in Monaco.  

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi. 25.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 25.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mi. 25.12., 06:55, Motorvision TV
    Classic
  • Mi. 25.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mi. 25.12., 09:00, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Mi. 25.12., 11:05, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mi. 25.12., 11:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 25.12., 13:00, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mi. 25.12., 13:55, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mi. 25.12., 14:50, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2512054514 | 6