Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Spanien: Skoda mit drei Fabia R5 im Titelkampf

Von Toni Hoffmann
Pontus Tidemand gewann die Asien-Pazifik-Meisterschaft

Pontus Tidemand gewann die Asien-Pazifik-Meisterschaft

Erstmals in der WRC 2 starten drei Skoda Fabia R5-Werksautos bei einer Rallye: Lappi/Ferm, Tidemand/Axelsson und Kopecký/Dresler, Skoda führt WRC 2-Teamwertung an, Lappi Zweiter der Fahrerwertung.

Premiere für Skoda Motorsport: Bei der Rallye Spanien (22. bis 25. Oktober) gehen erstmals bei einer WRC 2-Rallye drei Skoda Werksduos im Fabia R5 an den Start. Zum vorletzten WRC 2-Saisonlauf tritt für Skoda eine finnisch-schwedisch-tschechische Fahrercrew an: Neben den aktuell Zweitplatzierten Esapekka Lappi/Janne Ferm (FIN/FIN) präsentieren sich in Spanien die Asien-Pazifik-Champions Pontus Tidemand/Emil Axelsson (S/S) sowie die tschechischen Rallye-Meister Jan Kopecký/Pavel Dresler (CZ/CZ). Skoda Motorsport führt die laufende WRC 2-Teamwertung souverän an. Der neue Fabia R5 fuhr bei allen sechs WRC 2-Saisonstarts auf einen Podestplatz.

«Als auf Asphalt und Schotter ausgetragene Misch-Rallye stellt die Rallye Spanien besondere Anforderungen an Mensch und Material. Wir wollen um den Sieg mitfahren», sagt Skoda Motorsport-Direktor Michal Hrabánek. Lappi/Ferm und Tidemand/Axelsson werden für Skoda Motorsport auf Punktejagd in der WRC 2-Teamwertung gehen. Kopecký/Dresler treten in Spanien unter der Nennung Skoda Motorsport II an.

Auf die drei Skoda Duos wartet bei der 51. Rallye Spanien ein heißer Tanz. Um den Sieg kämpfen alle acht bisherigen Sieger der laufenden WRC 2-Saison. Gewinnen dürfte am Ende der beste Allrounder: Die 23 Wertungsprüfungen und 331,25 Wertungskilometer werden auf Asphaltstraßen und auf Schotterpisten gefahren.

Lappi kämpft um den Sieg

Esapekka Lappi, mit zwei WRC 2-Siegen in Polen und Finnland derzeit Zweiter der Gesamtwertung, fiebert der Rallye Spanien entgegen: «Nach Platz zwei auf Korsika wollen wir wieder um den Sieg kämpfen und unsere Chance auf den Gesamtsieg in der Fahrerwertung erhalten. Die Rallye wird uns einiges abverlangen. Wir müssen von Freitag auf Samstag die Fahrweise komplett umstellen. Zum Glück haben wir mit dem Skoda Fabia R5 ein perfektes Arbeitsgerät zur Verfügung», so Lappi. Der ,fliegende Finne‘ hat vor den letzten beiden Saison-Rallyes neun Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Nasser Al-Attiyah (Q). Al-Attiyah tritt in einem Fabia R5 aus dem Skoda Kundensportprogramm an.

Ebenfalls auf Angriff setzt Pontus Tidemand. Der Junioren-Weltmeister von 2013 ist nach seinem vorzeitigen Aus bei der Rallye Korsika auf Wiedergutmachung aus. «Unser Ziel ist ein Podestplatz. Die Konkurrenz ist superstark, wir dürfen uns dieses Mal keinen Fehler erlauben», sagt Tidemand. Der Schwede gewann im September vorzeitig die diesjährige Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC).

Der dritte Skoda Werksfahrer Jan Kopecký startet in Spanien zum dritten Mal dieses Jahr in der Rallye-WM. Bei seinem jüngsten WM-Start im Skoda Fabia R5 gewann der tschechische Routinier im August dieses Jahres die Rallye Deutschland. «Es ist toll, dass ich erneut teilnehmen kann und Teil dieses Top-Starterfeldes bin. An Spanien habe ich sehr gute Erinnerungen», sagt Kopecký.

Nationale Meisterschaften gewonnen

Der neue Skoda Fabia R5 ist in seiner ersten Saison ein echter Erfolgsgarant. Bei allen sechs WRC 2-Rennen landete mindestens ein Fabia R5 auf dem Podium, insgesamt gab es neun Top-Drei-Platzierungen, darunter drei Siege. Auf dem aktuellen Habenkonto des neuen Rallye-Wagens stehen zudem vier nationale Meisterschaften. In der tschechischen Meisterschaft sicherte sich Jan Kopecký mit fünf Siegen in Serie frühzeitig den Titelgewinn. In Österreich holte sich Routinier Raimund Baumschlager (A) mit dem Fabia R5 das nationale Championat. In Ungarn krönte sich Norbert Herczig (H) im Fabia R5 zum Rallye-Meister. ,Fast‘ Freddy Loix (B) triumphierte zudem in der Meisterschaft in seiner Heimat Belgien.  

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Di. 24.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Di. 24.12., 09:50, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 10:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312212013 | 11