Monte Carlo: Perfekter Start für Armin Kremer
Nach den Nachtprüfungen vom Donnerstag ist Armin Kremer Dritter in der WRC2
Die beiden Nachtprüfungen, mit denen die Rallye Monte Carlo am Donnerstag startete, waren so ganz nach dem Geschmack von Armin Kremer. Bei schwierigen Streckenverhältnissen spielte der Skoda-Pilot aus Mecklenburg seine Routine aus und verwies einige der im Vorfeld als Favoriten gehandelten Nachwuchsfahrer auf die Plätze.
Nach zwei WP lagen Kremer und Beifahrer Pirmin Winklhofer auf Rang drei in der Kategorie WRC 2, hinter Quentin Gilbert (Citroën) und Julien Maurin (Skoda). Kremer rangiert noch vor Skoda-Werksfahrer Esapekka Lappi, Elfyn Evans in der Evolutionsversion des Ford Fiesta R5 und Ex-Monte-Carlo-Sieger Fran?ois Delecour (Peugeot).
Für die Prüfungen am Freitag erwartet Kremer noch einmal verschärfte Bedingungen. Eisspion Raimund Baumschlager hat die Situation bereits begutachtet. «Dort hat es viele komplett vereiste Abschnitte. Aber der größte Teil ist trockener Asphalt», erzählte Kremer. Das klassische Monte-Carlo-Dilemma bei der Reifenwahl also. «Wir werden Slicks fahren», kündigte Kremer bei der Ausfahrt aus dem Morgen-Service selbstbewusst an. «Dann muss ich auf den vereisten Stellen halt ein bisschen zaubern.»
Die richtige Vorbereitung auf rutschigen Untergrund und geringe Bodenhaftung hatte er sich am Donnerstagmorgen gegönnt. Vor dem offiziellen Start der Rallye war er kurzerhand eine Runde Ski fahren.