Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

WRC2: Teemu Suninen allein auf weiter Flur

Von Christian Schön
Mit Köpfchen auf Kurs WRC2-Sieg – Skoda-Pilot Teemu Suninen

Mit Köpfchen auf Kurs WRC2-Sieg – Skoda-Pilot Teemu Suninen

Finnischer Skoda-Pilot geht mit 19-Minuten-Führung in die Schlussetappe. Armin Kremer weiter im Pech, zweiter Neustart am Sonntag.

Die Reihen in der WRC2-Kategorie haben sich deutlich gelichtet. Am Ende der zweiten Etappe sind nur noch vier Teams ohne Neustart in Wertung. Teemu Suninen, der bis dahin mit viel Verstand eine problemlose Rallye abspulte, führt mit vollen 19 Minuten Vorsprung vor Hubert Ptasek (Peugeot). Der Pole musste den gesamten Nachmittag ohne Vorderradantrieb auskommen. «Einen Hecktriebler zu fahren, macht zwar Spaß. Schnell ist das aber nicht», lautete sein Kommentar.

Nicolas Fuchs (Skoda) war als Zweiter in den Tag gestartet. Als ein Bolzen im Schaltgestänge brach, verlor der Peruaner fast eine halbe Stunde (WP 11). «Ich habe das Ganze zunächst mit einem Schraubendreher repariert. Aber der ist gebrochen. Deswegen musste ich die WP im zweiten Gang zu Ende fahren.» Erst auf dem Weg zur nächsten Prüfung gelang eine haltbare Notreparatur. Prompt fuhr Fuchs wieder eine Bestzeit. Am Abend bremste ihn dann nachlassender Ladedruck.

Armin Kremer sah dagegen das Etappenziel wie bereits am Freitag nicht. Wieder war es ein Schaden in der hinteren Radaufhängung, der den Skoda des Deutschen lahm legte (WP 12). «Ein Bolzen ist gebrochen», berichtete Kremer. Die Reparatur mit Bordmitteln funktionierte nicht.Kremer staunte allerdings nicht schlecht, als sich exakt an dieser Stelle auch Markenkollege Abdulaziz Al-Kuwari einbremste. «Ich dachte kurz, er will mir helfen», erzählte Kremer.

Doch der Katarer kämpfte mit eigenen Problemen. Nach einem Reifenwechsel hatten er und Beifahrer Marshall Clarke offensichtlich die Radschrauben nicht korrekt angezogen. Das betreffende Rad fing an zu vibrieren. Al-Kuwari und Clarke fanden den Fehler bei einem ersten Stopp nicht und fuhren weiter. Wenig später machte sich das Rad selbstständig – Feierabend für die zu diesem Zeitpunkt Zweitplatzierten. Al-Kuwari will genau wie Kremer am Sonntag neu starten.

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