Junioren-WM auch 2016 mit Citroën
Al-Attiyah - 11. Titel im Mittleren Osten
Bergkvist im Peugeot 208 T16 im Wallis
Der Junioren-Europameister Emil Bergkvist tritt beim Finale der Rallye-Europameisterschaft vom 29. bis 31. Oktober in der Schweiz erstmals in einem Allradler an. Der Schwede Bergkvist, im frontgetriebenen Opel Adam R2 vorzeitig der Gewinner der EM-Junior-Wertung, wird bei der traditionsreichen Schweizer Rallye du Valais einen Peugeot 208 T16 des Semi-Werksteams Sainteloc pilotieren.
Auch Martin Prokop bei der Rallye Dakar 16
Die Rallye Dakar 2016 zieht immer mehr die Piloten aus der Rallye-Weltmeisterschaft in ihren Bann. Nach den Debütanten Sébastien Loeb im Peugeot 2008 DKR und Mikko Hirvonen im Mini des deutschen X-raid-Teams wird auch der aktuelle WM-Pilot Martin Prokop aus Tschechien beim Marathon-Klassiker in Südamerika Anfang Januar starten. Der Junioren-Weltmeister von 2009 hat für diesen Einsatz beim belgischen Overdrive Racing angeheuert und wird einen Toyota Hilux in der gleichen Spezifikation wie Giniel de Villiers pilotieren.
Kajetanowicz neuer Rallye-Europameister
Der Pole Kajetan Kajetanowicz hat mit seinem dritten Jahressieg beim verkürzten vorletzten Saisonlauf in Griechenland vorzeitig die Rallye-Europameisterschaft gewonnen. Beim ehemaligen griechischen WM-Klassiker Akropolis mussten die letzten drei Prüfungen wegen der vom Regen verursachten sehr schlechten Bedingungen abgesagt. werden. Bis dahin lag der Leader Kajetanowicz im Ford Fiesta R5 10,0 Sekunden vor dem Iren Craig Breen im offiziellen Peugeot 208 T16 und 15,3 Sekunden vor dem Einheimischen Lambros Athanassoulos im Skoda Fabia R5.
Akropolis: Athanassoulos in Führung
Der Einheimische Lambros Athanassoulos hat sich die Führung nach dem ersten Tag des elften Laufes zur Rallye-Europameisterschaft in seiner griechischen Heimat gesichert. Nach zwei von neun Prüfungen bei der legendären Rallye Akropolis lag er im Skoda Fabia R5 9,6 Sekunden vor dem polnischen Titelanwärter Kajetan Kajetanowicz im Ford Fiesta R5 und 14,7 Sekunden vor dem Iren Craig Breen im offiziellen Peugeot 208 T16.
Baden-Württemberg: Zeltner erneut Meister
Auch der vierte Saisonsieg von Fabian Kreim beim vorletzten Lauf zur Deutschen Rallye-Meistershaft in Baden-Württemberg konnte die vorzeitige erfolgreiche Titelvertedigung von Ruben Zeltner nicht verhindern. Nach 13 Prüfungen des elften Saisonlaufes fuhr Kreim im offiziellen Fabia R5 von Skoda Auto Deutschland einen Vorsprung von 1:33,4 Minuten auf den Lokalfavoriten Sandro Wallenwein bei dessen Jungfernfahrt im privaten Skoda Fabia R5 heraus. Mit dem dritten Platz (Rückstand: 2:44,0 Minuten) sicherte sich der Titelverteidiger Zeltner im Porsche 911 seine zweite Meisterschaft in Folge.
Baden-Württemberg: Tagessieg für Kreim
Fabian Kreim hat sich beim elften Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und zum ADAC Rallye Masters in Baden Württemberg die Führung am ersten Tag gesichert. Nach drei von 13 Prüfungen lag er im offiziellen Fabia R5 von Skoda Auto Deutschland 32,1 Sekunden vor Sandro Wallenwein im privaten Skoda Fabia R5 und 47,3 Sekunden vor Jürgen Geist im BMW M3. Titelanwärter und Meister Ruben Zeltner rangierte im Porsche 911 mit einem Rückstand von 47,7 Sekunden auf den vierten Platz.
Marokko-Sieg und Cup-Gewinn für Al-Attiyah
Mit dem Sieg bei der Rallye Marokko hat Mini-Pilot Nasser Al-Attiyah vorzeitig den FIA-Cup für Cross Country Rallies gewonnen. Er verwies Vladimir Vasiklyev um 16:45 Minuten und um 17:14 Minuten Yazeed Al Rajhi, beide Toyota, auf die Plätze. Peugeot scheiterte bei der Generalprobe für die Rallye Dakar 2016. Carlos Sainz schied im neueren Peugeot 2008 DKR als Leader am Donnerstag aus. Der Rallye Raid-Debütant Sébastien Loeb, der 2016 für Peugeot bei der Rallye Dakar erstmals startet, verlor bei der Fünf-Tages-Rallye mehr als vier Stunden. Am Donnerstag erreichte der neunfache Rallye-Champion als einzigen Erfolg den dritten Tagdesplatz.
Marokko: Loeb Tagesdritter, Sainz out
Nach dem Pech an den Vortagen bei der Rallye Marokko kam der neunfache Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb bei seiner Premiere im Rallye-Raid-Sport endlich zu einem positiven Erlebnis. Auf der vierten Etappe erreichte er in seiner Jungfernfahrt im Peugeot 2008 DKR trotz eines Reifenschadens den dritten Tagesplatz bei der Generalprobe für die Rallye Dakar 2016, an der der aktuelle Citroën-Tourenwagen-Pilot für Peugeot erstmals startet. Sein Teamkollege Carlos Sainz schied als Leader nach dem ersten Kontrollpunkt aus. Damit übernahm der zweifache Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah im Mini die Führung 16:10 Minuten vor Yazeed Al Rajhi im Toyota.
Loeb weiter im Pech in Marokko
Das Pech blieb dem neunfachen Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb bei seinem Debüt im Rallye-Raid-Sport im Marokko weiter treu. Auf der dritten Etappe, einer 274 km langen Schleife in der Wüste um M'Hamid, blieb Loeb mit seinem Peugeot 2008 DKR 2015 bei km 68 mehr als drei Stunden mit einem technischen Defekt liegen. Danach riss Loeb 14 km vor dem Etappenziel bei einem Überschlag ein Vorderrad ab. Der aktuelle Citroën-Tourenwagen-Pilot wird bei Rallye Dakar 2016 für die PSA-Schwester Peugeot starten. Sein Teamkollege Carlos Sainz blieb im neueren Peugeot 2008 DRK weiter Leader, 2:56 Minuten vor Nasser Al-Attiyah und 4:57 Minuten vor Mikko Hirvonen, beide im Mini.
84 Teams in Spanien
Für den vorletzten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Spanien (22. - 25. Oktober) haben sich 84 Teams angemeldet. 15 WRC, auch wieder Stéphane Lefrebvre beim vierten Start im (Citroën) DS WRC, und 19 R5-Fahrzeuge haben sich für die Rallye in Katalonien eingeschrieben.
Marokko: Sainz vorne, Loeb Tagessechster
Nach seinem Pech wegen eines Turboladerschadens am Peugeot 2008 DKR auf der ersten Etappe der Rallye Marokko erreichte der neunfache Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb bei seiner Jungfernfahrt im Rallye-Raid-Sport am zweiten Tag den sechsten Etappenplatz. Mit dem Sieg auf dieser Etappe übernahm sein Teampartner Carlos Sainz im neueren Peugeot 2008 DKR die Führung vor Nasser Al-Attiyah im Mini. Neuling Mikko Hirvonen rangierte in einem weiteren Mini sowohl in der Tageswertung und im Gesamtklassement auf dem zehnten Platz.
Dreifach-Champion Ogier weiter sieghungrig
«Man muss realistisch bleiben. Erstmal muss ich den vierten Titel holen, bevor ich an den Nächsten denke. Ich habe nächstes Jahr aber wieder dasselbe Ziel. Langfristig habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht.» Ogier sprach im Fernsehen in der Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» bei ServusTV über seine weiteren Ziele.
Loeb beim Offroad-Debüt in Not
Der neunfache Rallye-Rekordchampion Sébastien Loeb ist bei seinem Offroad-Debüt im Peugeot 2008 DKR der älteren Generation bei der Rallye Marokko, bei der Peugeot als Generalprobe für die Rallye Dakar 2016 startet, in technische Not geraten. 25 km vor dem Ziel der ersten Etappe blieb er in der marokkanischen Wüste liegen und musste vom Service-Truck ins Tagesziel geschleppt werden. Sein alter und neuer Teamkollege Carlos Sainz wurde im neuen Peugeot 2008 DKR durch einen Reifenschaden eingebremst.
Korsika: Quentin Gilbert Junioren-Champion
Mit seinem vierten Saisonsieg in der WRC3 bei seinem WM-Heimspiel auf Korsika hat sich der Franzose Quentin Gilbert im Citroën DS3 R3T den Titel in der Junioren-Wertung gesichert. Er ist damit der fünfte französische Titelgewinner, zu denen auch Sébastien Loeb, Sébastien Ogier und im Vorjahr Stéphane Lefebvre zählen. Als Belohnung darf er 2016 sechs WM-Läufe in der WRC2 in einem Citroën DS3 R5 bestreiten.
Korsika: Dritter Saisonsieg für Latvala
Jari-Matti Latvala hat beim elften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika seinen dritten Saisonsieg erzielt. Der Vize-Champion lag im VW Polo R WRC bei seinem 15. Gesamtsieg nach sieben gewerteten Prüfungen 43,1 Sekunden vor Elfyn Evans, der im Ford Fiesta RS WRC mit Rang zwei sein bestes WM-Resultat einfuhr. Um 3,2 Sekunden verpasste der VW-Kollege den Ehrenrang und Volkswagen den nächsten Doppelschlag.
Korsika: Latvala vor drittem Saisonsieg
Jari-Matti Latvala ist beim elften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft auf Korsika nur noch 16,74 km von seinem dritten Saisonsieg entfernt. Nach der vorletzten Prüfung erhöhte der letztjährige Frankreich-Sieger im VW Polo R WRC seinen Vorsprung zu Elfyn Evans (Ford Fiesta RS WRC) auf inzwischen 32,7 Sekunden. Sein VW-Kollege Andreas Mikkelsen behauptete mit einem Rückstand von 42,5 Sekunden seinen ziemlich sicheren dritten Platz.
Korsika: Jari-Matti Latvala setzt sich ab
Jari-Matti Latvala hat sich zu Beginn der letzten Etappe des elften Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft auf Korsika von seinem jungen Verfolger Elfyn Evans stärker abgesetzt. Nach der ersten von drei Prüfungen am Schlusstag der Rallye Korsika lag der Leader Latvala im VW Polo R WRC 17,8 Sekunden vor Evans im Ford Fiesta RS WRC und 38,3 Sekunden vor seinem VW-Kollegen Andreas Mikkelsen. Latvala ist auf Kurs zu seinem zweiten Frankreich-Sieg.
Korsika: Jari-Matti Latvala führt
Jari-Matti Latvala hat auf der zweiten Etappe der Rallye Korsika die Führung übernommen. Nach vier gewerteten Prüfungen löste der Vizechampion im VW Polo R WRC den Außenseiter Elfyn Evans, der Ford Fiesta RS WRC bis zur vorletzten Samstag-Entscheidung geführt hatte, um 2,0 Sekunden an der Spitze ab. Andreas Mikkelsen verbesserte sich in einem weiteren VW Polo R WRC vom siebten Vortagesplatz auf den dritten Rang (Rückstand: 30,8 Sekunden).
Korsika: Latvala jagt Leader Evans
Jari-Matti Latvala hat im VW Polo R WRC zu Beginn der auf zwei Prüfungen verkürzten zweiten Etappe der Rallye Korsika die Jagd auf den Außenseiter-Leader Elfyn Evans (Ford Fiesta RS WRC) eröffnet. Mit seiner ersten Bestzeit verkürzte der Gesamtzweite seinen Rückstand zu Evans auf nur noch 1,7 Sekunden. Sein VW-Kollege Andreas Mikkelsen folgte ihm mit einem Abstand von bereits 26,1 Sekunden auf dem dritten Platz.
Korsika: Startreihenfolge für 2. Etappe
Startreihenfolge der 118 Teams für die 2. Korsika-Etappe, die nach Absage der vierten Prüfung mit der fünften Entscheidung beginnt: 1. Neuville 2. Ogier 3. Latvala 4. Mikkelsen 5. Östberg 6. Meeke 7. Evans 8. Tänak 9. Paddon 10. Sordo 11. Prokop 12. Kubica 13. Lefebvre 14. Bertelli 16. Abbring 16. Bouffier 17. Sarrazin
Korsika: 10 Strafminuten für Ogier
Auf dem Weg zum Parc Fermé in Bastia blieb der Dreifach-Champion Sébastien Ogier mit einem Getriebeproblem am VW Polo R WRC liegen. Der Polo musste abgeschleppt werden. Der Weltmeister war am Ende des ersten Tages Zehnter, aufgrund einer 10-Minuten-Strafe für seine Aufgabe am Freitag fällt er auf Platz 55 zurück. Er wird nach dem Rally2-Modus am Samstagmorgen wieder starten.
Korsika - auch WP 4 abgesagt
Die erste Prüfung über 43,96 Kilometer von Casamozza nach Ponte Leccia wurde bereits am Freitagnachmittag abgesagt, weil die Straßen beschädigt wurden. Am Samstag war die Stage als Auftakt geplant. Nun kommt diese Rolle der 36,43 Kilometer langen Prüfung von Francardo nach Sermano zu, die um 10:08 Uhr startet und bereits den Abschluss am Freitag bildete. Nach dem Service in Corte geht es um 13:52 Uhr weiter mit Muracciole - Col de Sorba, die mit 48,46 Kilometern die längste WP der Rallye ist.
Rallye Frankreich: Sébastien Ogier steht
Korisika-Überraschung: Evans führt
Mit einer dicken Überraschung ist die erste Etappe der Rallye Korsika nach zwei gewerteten Prüfungen zu Ende gegangen. Elfyn Evans sicherte sich im Ford Fiesta RS WRC von M-Sport beim elften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft auf der französischen Mittelmeerinsel, die von Wolkenbrüchen heimgesucht wurde, seine erste WM-Führung. Evans lag klar 18,7 Sekunden vor Kevin Abbring im Hyundai i20 WRC, 22,9 Sekunden vor Jari-Matti Latvala im VW Polo R WRC und 38,8 Sekunden vor Mads Östberg im (Citroën) DS3 WRC. Der frischgebackene Dreifach-Champion Sébastien Ogier fiel nach einem Reifenschaden am VW Polo R WRC vom ersten auf den zehnten Platz (Rückstand: 1:13,2 Minuten) zurück.
Korsika: Dritte Prüfung 46 Minuten später
Korsika: Zweite Prüfung abgesagt
Wolkenbruchartiger Regen über Nacht zwang die Organisatoren, die zweite Stage der Tour de Corse – Rallye de France am Freitagmorgen abzusagen. Der Verbindungsabschnitt zur 43,69 km langen Prüfung von Casamozza nach Ponte Leccia wurde überflutet. Erdrutsche auf der Stage zwischen Kilometer 10 und 16 hatten zur Folge, dass es unmöglich war, die Straßen wettbewerbsmäßig zu befahren. Die Teilnehmer werden bis zur Abfart zur WP3, die für 14.47 Uhr angesetzt ist, im Service-Park in Corte bleiben.
Kubica und Ogier erste Leader auf Korsika
Sébastien Ogier muss sich die erste Führung beim elften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft auf Korsika mit dem Ford-Privatier Robert Kubica teilen. Das Comeback der Rallye Korsika nach sieben Jahren in der Königsklasse begann mit einer Überraschung. Robert Kubica setzte auf der feuchten Asphaltpiste der ersten Prüfung, der 29,12 km langen «Plage du Limone», im privaten Ford Fiesta RS WRC die erste Bestzeit, die er sich aber Dreifach-Champion Sébastien Ogier im VW Polo R WRC teilen muss. Seine starke Performance hatte Kubica schon mit der infoffiziellen Bestzeit in Shakedown angedeutet.
China im WM-Kalender 2016 mit 14 Läufen
Der FIA-Weltrat hat am Mittwoch in Paris den Kalender für die Rallye-Weltmeisterschaft 2016 verabschiedet und China nach 1999 wieder als Lauf aufgenommen. Deswegen wird die Anzahl der WM-Rallyes entgegen dem Wunsch der Hersteller von 13 auf 14 nächstes Jahr erhöht. WM 2016: Deutschland, Argentinien, Australien, China, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Mexiko, Monte Carlo, Polen, Portugal, Spanien und Schweden. Die Termine müssen noch bestätigt werden. Mehr folgt...
Al-Attiyah: Gesamtsieg auf Zypern
Kajetanowicz gewinnt EM-Rallye Zypern
Kajetan Kajetanowicz hat den achten Lauf zur Rallye-Europameisterschaft auf Zypern gewonnen und damit seine Titelchancen stark verbessert. Bei seinem zweiten Saisonsieg lag der Pole im Ford Fiesta R5 nach 14 von 16 möglichen Bestzeiten klar mit 4:25,1 Minuten vor dem Portugiesen Bruno Magalhaes im Peugeot 208 T16 und 5:36,0 Minuten vor dem Franzosen Robert Consani im Citroën DS3 R5.
Kajetanowicz gewinnt erste Zypern-Etappe
Titelanwärter Kajetan Kajetanowicz hat sich die Führung nach der ersten Etappe des achten Laufes zur Rallye-Europameisterschaft auf Zypern gesichert. Nach acht der 16 Prüfungen lag der Pole im Ford Fiesta R5 schon 2:17,8 Minuten vor dem Portugiesen Bruno Magalhaes im Peugeot 208 T16 und 3:07,8 Minuten vor dem Tschechen Jaromir Tarabus im Skoda Fabia S2000.
Latvala-Unfall beendet Korsika-Test von VW
Ein Unfall von Jari-Matti Latvala am zweiten Tag der Tests von Volkswagen auf Korsika hat vorzeitig die Vorbereitungen für den elften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft auf der französischen Mittelmeerinsel beendet. Der VW Polo wurde beim Testunfall so stark beschädigt, dass Volkwagen abbrechen musste. Sébastien Ogier und Andreas Mikkelsen hatten daher keine Gelegenheit die neuen Michelin-Asphaltreifen, die beim französischen WM-Lauf (01. - 04. Oktober) zum Einsatz kommen, zu testen.
Tidemand Asien-Pazifik-Meister
Der junge Schwede Pontus Tidemand hat sich mit seinem dritten Saisonsieg bei der japanischen Rallye Hokkkaido im Skoda Fabia S2000 vorzeitig den Titel in der Aisen-Pazifik-Meisterschaft gesichert. Im erfolgreichen MRF-Team folgt er den früheren Titelgewinnern Jan Kopecky, Gaurav Gil und Chris Atkinson.
Finne Teemu Suninen siegt im Saarland
Der Finne Teemu Suninen hat den zehnten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und zum ADAC Rallye Masters im Saarland gewonnen. Nach 14 Prüfungen der Rallye Litermont lag Suninen im Skoda Fabia S2000 1:44,0 Minuten vor dem Altmeister Hermann Gassner im Mitsubishi Lancer VIII. Der Titelverteidiger Ruben Zeltner konnte im Porsche 911 mit dem dritten Platz (1:55,2 Minuten Rückstand) seine Tabellenführung weiter ausbauen. Die zeitsweise führenden Titelrivalen Mark Wallenwein und Florian Kreim, beide Skoda Fabia R5, patzten einerseits wegen technischer Probleme und andererseits wegen Fahrfehlers. Kreim wurde am Ende mit 13 von 14 möglichen Bestzeiten nach seinem Fahrfehler am Freitagabend noch Vierter.
Wallenwein führt im Saarland
Mark Wallenwein hat sich die Führung nach dem ersten Tag beim zehnten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und zum ADAC Rallye Masters im Saarland gesichert. Nach vier von 13 Prüfungen der Rallye Litermint lag der Ex-Champion im Skoda Fabia R5 29,0 Sekunden vor dem Finnen Teemu Suninen (Skoda Fabia S2000) und 47,8 Sekunden vor dem Meister und Tabellenführer Ruben Zeltner im Porsche 911. Ein Fahrfehler auf der letzten Freitag-Entscheidung warf den zu diesem Zeitpunkt führenden Fabian Kreim im Fabia R5 von Skoda Deutschland ans Ende des Feldes.
Colin McRae starb vor acht Jahren
Am 15. September 2007 verunglückte McRae tödlich, als sein privater Hubschrauber bei starkem Wind während des Anflugs auf den Hubschrauberlandeplatz auf dem Gelände seines alten Herrenhauses Jerviswood House bei Lanark abstürzte. Er selbst war auch der Pilot der Unglücksmaschine. Mit ihm waren drei weitere Personen an Bord, die ebenfalls tödlich verunglückten: sein fünfjähriger Sohn John Gavin, dessen sechsjähriger Freund sowie ein Jugendfreund McRaes. McRae wurde nur 39 Jahre alt. Als erster Brite gewann der Schotte 1995 im Subaru Impreza 555 die Rallye-WM, siegte 25 Mal und vertrat auch die Farben von Ford und 2003 von Citroën an der Seite von Sébastien Loeb.
Australien: Ogier und VW Sieg und Titel
Volkswagen und Sébastien Ogier haben beim zehnten von 13 Läufen zur Rallye-Weltmeisterschaft mit dem Sieg vorzeitig ihre Titel erfolgreich verteidigt. Ogier feierte «down under» seinen siebten Saison-Erfolg und seinen 31. WM-Sieg. Im VW Polo R WRC verwies er nach 17 Prüfungen seinen Teamkollegen Jari-Matti Latvala um 12,3 Sekunden auf den Ehrenrang. Den letzten Podestplatz mit einem Rückstand von 32,6 Sekunden sicherte sich Kris Meeke im (Citroën) DS3 WRC.
Australien: Leader Ogier vor drittem Titel
Volkswagen und Sébastien Ogier sind bei zehnten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Australien auf Kurs zum vorzeitigen Gewinn des dritten Titels in Folge. Der Doppelchampion Sébastien Ogier übernahm im VW Polo R WRC auf der letzten der vier Tagesprüfungen erstsmals «down under» die Spitze und verwies mit seiner dritten Bestmarke den zuvor führenden Kris Meeke (Citroën) DS3 WRC um nur drei Zehntelsekunden auf den Ehrenrang. Nach 12 von 17 Prüfungen erreichte Jari-Matti Latvala im zweiten VW Polo R WRC mit einem Rückstand von 2,6 Sekunden den dritten Platz, 6,5 Sekunden vor seinem VW-Kollegen Andreas Mikkelsen. Bei dieser Konstellation bei noch fünf verbleibenden Prüfungen würden Ogier und Volkswagen in Australien zum dritten Mal in Folge Weltmeister.
Nennungsrekord für Korsika: 138 Teams
Die Rallye Korsika scheint bei den Fahrern beliebt zu sein. Der drittletzte Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft vom 1. bis 4. Oktober auf der Mittelmeerinsel verzeichnet beim WM-Coemback nach sieben Jahren mit 138 Teams aus 21 Nationen einen neuen Melderekord in diesem Jahr. Bislang hatte die Rallye Monte Carlo im Januar mit 94 Teams die meisten Teilnehmer
Gelungene Dakar-Generalprobe für Peugeot
Peugeot ist die Generalprobe in China für die Rallye Dakar 2016 gelungen. Die «Löwen» feierten bei der China Silk Road Rally mit dem Peugeot 2008 DKR+ einen Doppelsieg. Nach 13 Prüfungen und Etappen siegte der elffache Dakar-Rekordgewinner Stéphane Peterhansel 31:27 Minuten vor seinem Teamkollegen Cyril Despres und 51:24 Minuten vor dem Chinesen Han Wei im Havel.
Latvala führt in Australien
Jari-Matti Latvala hat als Führender die erste Etappe des zehnten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Australien beendet. Der Vize-Champion entriss im VW Polo R WRC auf der letzten der acht Tagesprüfungen Kris Meeke (Citroen DS3 WRC) die Führung und verwies den WM-Siebten um 2,0 Sekunden auf den Ehrenrang, 2,6 Sekunden vor dem Titelanwärter Sébastien Ogier im zweiten VW Polo R WRC.
Östberg: Unfall beim Australien-Training
Mads Östberg baute am ersten Besichtigungstag des zehnten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Australien einen Unfall. Der auf dem vierten WM-Rang liegende Citroën-Pilot kollidierte auf der engen Strecke ohne eine Ausweichchance mit einem Truck und beschädigte seinen im Training üblichen Mitsubsihi Lancer stark. Östberg und sein Co-Pilot Jonas Andersson überstanden den Unfall unverletzt und werden am Mittwoch ihr Besichtigungsprogramm fortsetzen.
Sechs Tote bei spanischer Rallye
Bei der Rallye La Coruna im Nordwesten Spaniens sind mindestens sechs Personen, vier Frauen und zwei Männer, getötet worden. Daneben wurden zehn Zuschauer verletzt ins Krankenhaus gebracht worden. Bei der Rallye in Galicien war ein Fahrzeug von der der Strecke abgekommen und in eine Zuschauermenge gerast. Mehr folgt...
Meister Zeltner gewinnt auch an der Ostsee
Der amtierende deutsche Champion Ruben Zeltner hat auch den neunten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und zum ADAC Rallye Masters an der Ostsee gewonnen. Nach 12 Prüfungen lag der Titelverteidiger im Porsche 911 4,1 Sekunden vor Mark Wallenwein, der im Skoda Fabia R5 streckenweise führte. Mit seinem sechsten Saisonsieg baute Zeltner seine Führung weiter um 23 Punkte vor Wallenwein aus. Dritter mit einem Rückstand von 1:11,4 Minuten wurde Hermann Gassner jr. im Mitsubishi Lancer VIII.
Tödlicher Unfall bei französischer Rallye
Die bekannte Rallye du Mont Blanc, einem Lauf zur französischen Asphalt-Rallyemeisterschaft, ist von einem tödlichen Unfall überschattet worden. Auf der zweiten Prüfung kam Frédéric Comte mit seinem Citroën Xsara WRC von der Strecke ab und stürzte in einen Graben. Frédéric Comte erlag seinen tödlichen Verletzungen an der Unfallstelle. Seine Beifahrerin Angélique Comte wurde ins Krankenhaus von Thonon gebracht.
Holowczyc gewinnt Offroad-Heimspiel
Krzysztof Holowczyc hat den achten Lauf zm FIA-Weltcup für Cross-Country Rallies in seiner polnischen Heimat im Mini All4 Racing für sich entschieden. Mit seinem zweiten Platz (7:35 Minuten Rückstand) verteidigte bei der Baja Polen sein Markenlollege Nasser Al-Attiyah (Katar) die Cup-Führung. Dritter mit einem Rückstand von 8:53 Minuten wurde der Niederländer Bernhard Ten Brinke im Overdrive Toyota Hilux.
Jan Kopcky gewinnt EM-Heimspiel
Jan Kopecky hat den siebten Lauf zur Rallye-Europameisterschaft in seiner tschechischen Heimat zum fünften Mal gewonnen. Der Ex-Europameister lag im Skoda Fabia R5 nach 15 Asphaltprüfungen 27,3 Sekunden vor seinem Landsmann Vaclav Pech im Mini JCW S2000. Mit dem dritten Platz (39,9 Sekunden Rückstand) baute der Pole Kajetan Kajetanowicz im Ford Fiesta R5 seine Tabellenführung aus. Bester Deutscher wurde der letztjährige Vize-Europachampion Sepp Wiegand im privaten Skoda Fabia S2000 auf dem 19. Rang.
Jan Kopecky führt beim EM-Heimspiel
Mit einer klaren Führung für Jan Kopecky ist die erste Etappe des siebten Laufes zur Rallye-Europamesiterschaft in Tschechien beendet worden. Nach neun von 15 Prüfungen der Rallye Barum Zlin lag der Ex-Europameister Kopecky im Skoda Fabia R5 33,6 Sekunden vor Vaclav Pech im Mini JCW S2000 und 58,2 Sekunden vor Kajetan Kajetanowicz im Ford Fiesta R5. Bester Deutscher war Marijan Griebel im Opel Adam R2 auf dem 19. Gesamtrang.