Valentino Rossi sucht das Glück

Vier weitere Einladungen für Le Mans 2019 stehen fest

Von Oliver Müller
Ein Ligier JS P217 von United Autosports  bei den 24h von Le Mans

Ein Ligier JS P217 von United Autosports bei den 24h von Le Mans

Auf der Rennstrecke in Sepang fand am Sonntag das Finale der Asian Le Mans Series 2018/19 statt. Das Ergebnis hatte signifikante Auswirkungen auf die Entrylist für die diesjährigen 24 Stunden von Le Mans.

Die Asian Le Mans Series 2018/19 hat ihr Ende gefunden. Und über die Renndistanz von vier Stunden wurde auf der Rennstrecke in Sepang/Malaysia richtig guter Motorsport geboten. Am Ende siegte der Ligier JS P2 von Algarve Pro Racing mit Andrea Pizzitola, Harrison Newey und Ate de Jong. Dieser Triumph reichte jedoch nicht, um noch den Meistertitel einzufahren und somit eine Einladung zu den 24h von Le Mans 2019 zu bekommen. Mitschuld dafür ist ein Ausfall beim Saisonauftakt in Shanghai im letzten November, der die entscheidenden Punkte kostete.

Durch etwas Pech bei einer Safety-Car-Phase (etwa zu Rennmitte) mussten sich Philip Hanson und Paul di Resta im Ligier von United Autosports mit dem zweiten Platz in Sepang zufrieden geben. Das wird die beiden Briten nicht sonderlich ärgern, da das Resultat gleichbedeutend mit dem asiatischen Titel und dem angesprochenen Ticktet für den Klassiker in Westfrankreich ist. Rang drei in Sepang ging an den Ligier von Panis Barthez Competition.

Großen Jubel gab es auch beim ARC Bratislava. Das Team aus der Slowakei profitierte von technischen Problemen der Konkurrenz in der LMP2-Am-Wertung und konnte dort nicht nur den Klassensieg sondern auch die Meisterschaft und die Le-Mans-Einladung sichern. Das wird der Truppe um Miro Konopka einiges an Genugtuung geben, nachdem der ARC Bratislava für 2018 keinen Platz in Le Mans erhalten hatte.

Auch in einem anderen osteuropäischen Land ist die Freude groß. Das unter polnischer Flagge fahrende Team Inter Europol Competition sicherte sich mit Jakub Smiechowski und Martin Hippe Klassensieg bzw. Meistertitel in der LMP3 und wird somit im Juni ebenfalls in Le Mans starten dürfen. Für den Auftritt an der Sarthe (und auch in der ELMS) hat sich Inter Europol Competition bereits mit einem Ligier JS P217 (LMP2) eingedeckt.

Eine ultimative Leistung brachte das japanische Team Car Cuy mit dem Ferrari 488 GT3. Die Mannschaft aus Fuji gewann alle vier Läufe in der GT-Kategorie der Asian Le Mans Series 2018/19 und holte dadurch unangefochten den Klassentitel sowie das Le-Mans-Ticket. Es wird der erste Auftritt von Car Cuy in Le Mans sein.

Zu den 42 bereits bekannten Entries für die diesjährigen 24 Stunden von Le Mans kommen nun also vier weitere hinzu. Denn es sieht danach aus, dass United Autosports, ARC Bratislava, Inter Europol Competition und Car Cuy ihre Einladungen allesamt wohl auch annehmen werden. Wer die restlichen 14 Le-Mans-Teilnehmer sein werden, verkündet der ACO am kommenden Freitag (1. März).

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