Film Le Mans 66 hatte seine Vorpremiere in Paris
Regisseur James Mangold mit den Schauspielern Matt Damon und Christian Bale bei der Vorpremiere in Paris
Über die legendären 24 Stunden von Le Mans gibt es wieder einen Film. Diesmal wurde sich der Rennausgabe von 1966 angenommen, als Ferrari und Ford um den Gesamtsieg kämpften. Am Ende feierte der amerikanische Hersteller bekanntlich einen Dreifachsieg mit den GT40 von Bruce McLaren/Chris Amon, Ken Miles/Denis Hulme sowie Ronnie Bucknum/Dick Hutcherson.
Der bekannte US-amerikanische Regisseur James Mangold hat nun einen 152 Minuten lagen Film zu diesem Thema erstellt. In den Hauptrollen sind zwei Hollywood-Größen zu sehen. Matt Damon spielt den legendären Konstrukteur Carroll Shelby und Christian Bale den charismatischen britischen Rennfahrer Ken Miles.
Inwiefern das Stück gelungen ist, wird sich erst herausstellen, wenn der Streifen ab dem 14. November in den deutschen Kinos anläuft. Als Name hierzulande wurde 'Le Mans 66 – Gegen jede Chance' auserwählt, während der amerikanische Originaltitel 'Ford v Ferrari' lautet. Bereits in der Vergangenheit gab es immer wieder Filme über die 24 Stunden von Le Mans.
Ein wahrer Klassiker ist 'Le Mans' von und mit Steve McQueen, der über die Ausgabe 1970 handelt und 1971 erschien. Dabei standen die Marken Porsche und Ferrari im Mittelpunkt. McQueen als der coole Rennfahrer Michael Delaney fuhr im Porsche 917 gegen Siegfried Rauch als Erich Stahler im Ferrari 512S.
Während der 24 Stunden von Le Mans 2002 wurde zudem auch der Film 'Michel Vaillant' gedreht, der 2003 herauskam. Dabei ging es um den Le-Mans-Einsatz des Comic-Helden Michel Vaillant. An der Strecke wurden dafür seinerzeit sogar zwei neue Boxen errichtet und im Rennen starteten mit einem Lola und einem Panoz zwei Film-Autos.
Wie dem auch sei, für 'Le Mans 66 – Gegen jede Chance' fand in Paris und Le Mans nun die Vorpremiere statt. Um sich diese nicht entgehen zu lassen, reiste ACO-Präsident Pierre Fillon extra früher vom WEC-Event in Fuji ab. Auch FIA-Boss Jean Todt war in Paris übrigens mit von der Partie. Neben den Hauptdasrstellern Damon und Bale gaben sich auch einige echte Le-Mans-Piloten die Ehre, wie beispielsweise Tom Kristensen, Derek Bell, Henri Pescarolo, Gérard Larrousse oder Benoit Tréluyer.