Formel 1: Fremdschämen in den USA

Audi schickt zwölf LMPs zu den 24h Le Mans 2023

Von Oliver Müller
Das Siegerauto der 24h Le Mans 2006: Der Audi R10 TDI

Das Siegerauto der 24h Le Mans 2006: Der Audi R10 TDI

Die bekannte Marke mit den vier Ringen lässt sich das einhundertjährige Jubiläum der 24 Stunden von Le Mans nicht entgehen und schlägt an der Sarthe mit diversen Rennwagen auf. Einige fahren dort sogar.

In Le Mans gibt es in diesem Jahr die ganz große Sause. Der große Langstrecken-Klassiker wird einhundert Jahre alt, was etliche Feierlichkeiten zur Folge hat. Auch Audi wird mitfeiern und eine große Anzahl von Rennwagen an die Sarthe schicken. Audi trat von 1999 bis 2016 in Le Mans an und konnte das 24h-Rennen insgesamt 13 Mal gewinnen.

Tatsächlich wollte Audi eigentlich 2023 wieder im Startfeld vertreten sein. Mit Chassis-Partner Multimatic (die auch das Chassis für den Porsche 963 liefern) wurde ein LMDh entwickelt. Doch das Projekt wurde bekanntlich vorzeitig eingestellt - unter anderem, weil Audi in die Formel 1 einsteigt. Somit wird in nächster Zeit kein weiterer Le Mans-Gesamtsieg für Audi hinzu kommen.

Nichtsdestotrotz ist Audi 2023 in Le Mans mit dabei. Zum einen im Museum, welches direkt hinter der Start/Zielgeraden gelegen ist. Dort gibt es eine Sonderausstellung mit wohl bis zu 80 Le-Mans-Siegerfahrzeugen. Zwölf Stück davon wird Audi für diese Ausstellung beisteuern.

Doch damit nicht genug: Am Freitag vor dem Rennen (9. Juni 2023) und auch direkt nochmals am Samstag (10. Juni 2023) kurz vor Rennstart gehen drei Audi-Siegerautos zudem auf die legendäre 13,626 Kilometer lange Strecke. Dabei handelt es sich um den Audi R8 von 2000, den R10 TDI von 2007 und den R18 e-tron quattro von 2012. Am Steuer sitzen drei Le Mans-Legenden: Rinaldo «Dindo» Capello, Tom Kristensen und Benoît Tréluyer.

Ein Auftritt im «Village des Constructeurs» rundet das Engagement der Ingolstädter 2023 in Le Mans ab. Dort werden ein Audi R18 e-tron quattro aus dem Jahre 2016 gezeigt und auch der Audi S1 e-tron quattro Hoonitron, der speziell für Ken Block entwickelt wurde.

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