MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Gibson liefert auch ab 2026 den Motor für die LMP2

Von Oliver Müller
Vier Oreca 07 aus der LMP2-Klasse

Vier Oreca 07 aus der LMP2-Klasse

Der britische Hersteller wurde von der FIA und vom ACO ausgewählt, auch weiterhin die Power Unit für die LMP2-Klasse liefern zu dürfen. Gibson Technology wird dann für fünf weitere Saisons Motorenpartner sein.

In der LMP2-Kategorie stand die Erneuerung des Motorenvertrages an. Dazu hatte die FIA und der ACO im Mai eine Ausschreibung herausgebracht, wer ab 2026 die Aggregate für die Prototypen-Klasse liefern soll. Nun steht die Auswahl fest. Gibson Technology wird von 2026 für fünf Saisons den LMP2-Motor liefern. Bei der Ausschreibung wurden mehrere Faktoren berücksichtigt - darunter Leistung, Gewicht und Zuverlässigkeit, Betriebs- und Wartungskosten, Ersatzteilkosten, die Informationsstruktur und Kundendienstfähigkeiten aber auch die Nachhaltigkeit sowie der Umwelt- und CO2-Fußabdruck.

Auch ab 2026 wird der LMP2-Motor ein V8-Sauger mit 4.2 Litern Hubraum sein. Bereits seit 2017 ist Gibson Alleinausstatter der LMP2-Klasse und seitdem wird mit V8-Power und 4.2 Litern Hubraum gefahren. Aktuell noch unklar ist, ob es beim 2026er Motor um ein komplett neues Aggregat handelt – oder ob der alte Motor lediglich ein Update erhält.

Seit 2017 sind in der LMP2 auch nur vier Chassis zugelassen: Oreca, Dallara, Multimatic und Ligier. Diese vier Anbieter sind aktuell auch in der LMDh-Kategorie involviert. Es bleibt abzuwarten, ob ab 2026 auch tatsächlich alle Vier mit LMP2-Autos auflaufen. Aktuell sind fast alle LMP2 im Wettbewerb Oreca 07.

Die LMP2-Klasse wird ab 2024 zudem aus der FIA WEC verschwinden. Lediglich bei den 24h Le Mans sind sie in der WM noch mit dabei. Hierfür wurden 15 Plätze im 62 Wagen starken Feld reserviert. Davon abgesehen fahren die LMP2 dann noch in der European Le Mans Series, der Asian Le Mans Series und der amerikanischen IMSA-Serie.

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