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24h Le Mans: Ferrari gewinnt den Klassiker auch 2024

Von Oliver Müller
Schnell und erfolgreich: Die beiden Ferrari 499P

Schnell und erfolgreich: Die beiden Ferrari 499P

Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen triumphieren bei den 24 Stunden von Le Mans vor dem besten Toyota. Zweiter Ferrari 499P macht mit Platz drei ein Traumergebnis für die Marke aus Maranello perfekt.

Die 92. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans wird als eines der spannendsten Rennen überhaupt in der Geschichte des so legendären Klassikers eingehen. In einem epischen Rennen, in dem unglaubliche neun Fahrzeuge am Ende noch in der Führungsrunde waren, setzte sich Ferrari mit dem 499P von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen durch. Es ist der zweite Sieg für den 2023 eingeführten 499P beim zweiten Einsatz in Le Mans und der elfte Triumph von Ferrari beim großen Rennen an der Sarthe seit 1949.

Nach einer eher zähen Nacht mit langen Safety-Car-Phasen nahm das Rennen am Vormittag dann richtig Tempo auf. Tatsächlich machte der private 499P von Robert Kubica, Robert Shwartzman und Yifei Ye viel Führungsarbeit, musste aber rund um die Mittagszeit mit einem elektrischen Blackout zurückgezogen werden. Doch Ferrari hatte mit beiden Werks-Autos noch zwei weitere heiße Eisen im Feuer. Auch die beiden Toyota GR010 Hybrid, ein Cadillac V-Series.R und vier Porsche 963 befanden sich noch in der Führungsrunde.

Rund anderthalb Stunden vor Schluss musste der am Ende siegreiche Ferrari nochmals zittern. Da die Beifahrertür nicht zuging, ordnete die Rennleitung einen Stopp zur Reparatur an. Ferrari kam dem natürlich nach, war als Folge aber in Bezug auf den Sprit im Nachteil gegenüber der Konkurrenz. Doch Schlussfahrer Nicklas Nielsen schaffte es, so viel Benzin einzusparen, dass kein Extrastopp mehr benötigt wurde.

Für Ferrari gab es dieses Jahr in Le Mans fast das perfekte Ergebnis, denn der zweite Werks-499P von Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi (sprich die Vorjahressieger) kamen mit Platz drei ebenfalls auf das Podium. Dazwischen platzierte sich der Toyota GR010 Hybrid von José María López, Kamui Kobayashi und Nyck de Vries auf Platz zwei.

Rang vier ging an den von der Pole-Position gestarteten Porsche 963 von Kévin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor. Die Top Fünf komplettierte der zweite Toyota von Sébastien Buemi, Ryo Hirakawa und Brendon Hartley. Der Werks-Porsche von Matt Campbell, Michael Christensen und Frédéric Makowiecki und der Cadillac von Earl Bamber, Alex Lynn und Alex Palou folgten auf den Positionen dahinter - direkt vor den beiden Porsche vom Hertz Team Jota.

Den Sieg in der LMP2-Klasse holte der Oreca 07 von United Autosports mit Oliver Jarvis, Nolan Siegel und Bijoy Garg. In der LMGT3-Klasse triumphierten Yasser Shahin, Morris Schuring und Richard Lietz im Porsche 911 GT3 R LMGT3.

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