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24h Le Mans, 20h: Geht Toyota die Zeit aus?

Von Oliver Runschke
Kann Toyota Audi in einem Fehler jagen

Kann Toyota Audi in einem Fehler jagen

Nach ruhigen fünf Stunden zeigt sich Le Mans in der 20. Rennstunde wieder von seiner ruppigen Seite.

Das letzte Rennviertel in Le Mans ist angebrochen, sechs Stunden sind bei den 24h von Le Mans noch zu fahren. Kristensen/McNish/Duval (Audi R18) führen unverändert mit einer Runde Vorsprung vor Davidson/Sarrazin/Buemi (Toyota). Der zweite, auf Rang drei liegende Toyota (Wurz/Lapierre/Nakajima), hat zwischenzeitlich eine Runde gut gemacht und liegt nun wieder in der gleichen Runde wie das Schwesterauto. Um auf Audi aufzuholen, brauchen die Toyota nun vor allen für einen längeren Zeitraum frei Fahrt, doch die 20. Rennstunde stand einmal mehr im Zeichen der Safety-Cars. 

Um 08:07 verrauchte der V8-Motor beim Werks-Aston Martin Vantage GTE von Lamy/Auberlen/Dalla Lana auf der Hunaudieres und spukte dabei Öl auf die Strecke. Die Safety-Cars gingen zum achten Mal auf die Piste, nur um nach dem Restart direkt ein neuntes Mal auszurücken: Offenbar auf kalten Reifen stopfte Andreas Belicchi Ausgangs der zweiten Schikane seinen Rebellion-Lola-Toyota im 90 Grad Winkel in die Leitplanke. Der Lola streifte die komplette Nase ab, ist aber offenbar robust gebaut. Der Italiener schleppt das Wrack zurück an die Box und leistet dort dem zweiten Auto des Teams von Jani/Heidfeld/Prost Gesellschaft, die nach zahlreichen Problemen 18 Runden zurück liegen. Bei dem Einschlag bekamen man wieder die Leitplanken etwas ab, die Safety-Car-Fahrer können sich mal wieder auf einen längere Dienstfahrt einstellen.

Rückschlag für Lucas Luhr

Federn lassen musste am Morgen auch der nach der Nacht der LMP2-drittplatzierte Jota-Zytek-Nissan um Lucas Luhr. Ein Aufhängungsschaden kostete fünf Runden, Luhr/Turvey/Dolan rutschten von dem Podiumsplatz auf Rang acht.

Erstaunlich niedrig ist trotz der vielen Ausrutscher, Unfälle und Safety-Car-Phasen die Ausfallrate in diesem Jahr: Nach 20 Stunden gibt es bisher nur neun Ausfälle im 56 Fahrzeuge starken Feld, dazu wird derzeit nur an den beiden Rebellion-Lola geschraubt.

Die Ausfälle bisher:

#98 Aston Martin Racing-Aston Martin Vantage (Lamy/Auberlen/Dalla Lana), Motor
#32 Kodewa-Lotus T128 (Holzer/Kraihammer/Charouz)
#30 HVM Status Lola-Judd (Burgess/MowlemHirschi), Unfall
#54 AF Corse-Ferrari 458 Italia (Mallegol/Bachelier/Blank), Unfall
#57 Krohn Racing-Ferrari 458 Italia (Krohn/Jönsson/Mediani), Unfall
#25 Delta-ADR Oreca-Nissan (Graves/Nakano/Hamilton), Unfall
#28 Gulf Racing ME-Lola-Nissan (Giriox/Haezebrouck/Ihara(Vibrationen)
#31 Kodewa Lotus T128 (Bouchut/Rossiter/Weeda)
#95 Aston Martin Racing-Aston Martin Vantage GTE (Nygaard/Poulsen/Simonsen), Unfall

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