Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Toyota: Der ewige Zweite in Le Mans?

Von Oliver Runschke
Vom reinen Speed waren die Toyota TS040 in Le Mans nicht zu schlagen. Doch es mal wieder nicht sein. Auf Pech folgte dann mangelnde Zuverlässigkeit.

Toyota entwickelt sich so langsam zu einer tragischen Figur bei den 24h von Le Mans.

1992 belegte der Toyota TS010 Rang zwei hinter Peugeot
1994 belegte der Toyota 94C-V Rang zwei hinter Porsche
1999 belegte der Toyota GT-One Rang zwei hinter BMW
2013 belegte der Toyota TS030 Rang zwei hinter Audi

Mit dem neuen TS040 landete Toyota hinter zwei Audi nun auf Rang drei.

Nicht aufgezählt sind die Jahre, in denen es Toyota in Le Mans nicht auf das Podium schaffte. In diesem Jahr hatte Toyota mit dem pfeilschnellen TS040 die besten Chancen auf einen Le-Mans-Sieg seit 1999 mit dem GT-One. Doch dann lief alles schief.

Erste rutschte Nico Lapierre in der zweiten Stunde mit Aquaplaning in die Leitplanke. «Da stand plötzlich viel Wasser auf der Strecke, ich war schnell und auf Slicks, vor mir waren viele Fahrzeuge und ich die Kontrolle über den Toyota verloren. Ich hätte nicht gedacht, dass ich es überhaupt zurück in die Box schaffe», erklärte Lapierre, wie er 50% der Siegchancen von Toyota vernichtete.

Dafür lief das Schwesterauto mit Wurz, Nakajima und Sarrazin perfekt. Bis zum Sonnenaufgang. Dann strandete Nakajima nach einem Defekt am Kabelbaum auf der Strecke, aus der Traum vom so lang ersehnten ersten Le-Mans-Sieg von Toyota.

«Wir sind sehr enttäuscht», fasste Sébastien Buemi, der nach Platz zwei im vergangenen Jahr nun Dritter wurde, das Geschehen zusammen «Als wir gesehen haben, das wir nichts mehr gewinnen können, haben wir uns nur noch darauf konzentriert Punkte für die WEC zu sammeln. Wir werden nach diesem enttäuschenden Rennen sicherlich wieder zurückschlagen.»

Anthony Davidson: «Das einzig Positive, das wir aus diesem Rennen mitnehmen können, ist das wir unsere Führung in der Fahrerwertung der WEC ausgebaut haben.»

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