MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

24h-Ring: Kann ein Exot den Gesamtsieg holen?

Von Sören Herweg
Holt sich Bentley den ersten 24h-Sieg mit dem Continental GT3

Holt sich Bentley den ersten 24h-Sieg mit dem Continental GT3

Bentley, Lamborghini oder Ferrari haben noch keinen Eintrag in der Gesamtsiegerliste des Eifelklassiker, ändert sich dies 2017? Oder kann die Scuderia Cameron Glickenhaus überraschen.

Seit dem Jahr 2015 bereichert Bentley das 24h-Rennen Nürburgring-Nordschleife mit seinem Continental GT3. Der große Erfolg steht für den wuchtigen Sportwagen aus England aber noch aus, als bestes Resultat steht ein siebter Platz aus dem letzten Jahr zu Buche. Für das Jahr 2017 konzentriert sich die deutsche Abordnung, das Bentley Team Abt, vollends auf den Eifelklassiker und hat hierfür zahlreiche Testfahrten sowie alle drei Vorbereitungsrennen absolviert. Mit Yokohama hat man einen Reifenpartner der nur die Continental GT3 ausrüstet.

Kurz vor Nennschluss entschied sich Bentley dazu noch einen dritten Continental GT3 an den Start zu bringen, mit Maxime Soulet, Steven Kane und Guy Smith vertraut man dabei vollends auf Fahrer aus dem Blancpain GT Series Kader. Das Trio wird heuer die erste Berührung mit der Nürburgring-Nordschleife im freien Training am Donnerstag haben und beginnt den Eifelklassiker damit mit einem erheblichen Erfahrungsnachteil, welcher im Zuge der geänderten Regeln im Bezug auf die Fahrzeugaerodynamik und Reifen besonders schwer ausfällt. Für die anderen beiden Werksautos hat man reichlich Nordschleifenerfahrung verpflichtet. Christer Jöns und Christopher Brück fungieren dabei als Doppelstarter und werden sich die Autos mit Christian Menzel/ Nico Verdonck sowie Chris Mamerow/ Jordan Pepper teilen.

Echte Einzelstücke in der Klasse der FIA GT3 Fahrzeuge sind der Lamborghini Huracan GT3von Konrad Motorsport mit den Piloten Hendrik Still und Marco Mapelli sowie der Ferrari F488 GT3 des Wochenspiegel Team Monschau. Im Wochenspiegel-Ferrari werden sich Georg Weiss, Jochen Krumbach, Oliver Kainz und Daniel Keilwitz abwechseln. Für beide Fahrzeuge wäre nach einer schwierigen 24h-Vorbereitung das Sehen der Zielflagge ein voller Erfolg.

Auch aus Italien kommen die SCG003C der Scuderia Cameron Glickenhaus, die beiden skurrilen Sportwagen scheinen in diesem Jahr endlich ihren Durchbruch geschafft zu haben. Beim 24h-Qualifikationsrennen lag man lange Zeit in Führung und schied erst wenige Minuten vor Rennende aufgrund eines technischen Defekts und anschließendem Einschlags aus. Bei der Fahrerbesatzung setzt man auf Konstanz und hat lediglich Andrea Piccini neu an Bord geholt. Der Italiener teilt sich sein Auto mit Thomas Mutsch und den Doppelstartern Felipe Fernandes Laser und Franck Mailleux. Im zweiten SCG003C sitzen zusätzlich noch Jeff Westphal und Andreas Simonsen.

Auch der Renault RS.01 GT3 des GTronix360 Team mcchip-dkr durchlebte einen schweren Saisonstart mit vielen technischen Problemen. Beim 24h-Rennen wäre für die Besatzung «Dieter Schmidtmann», Heiko Hammel und Dominik Schwager eine Zielankunft schon ein Riesentriumph den viele dem kleinen Privatteam nicht zutrauen.


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