MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

24h Ring: Ferrari sensationell in der Quali vorne

Von Martina Müller
Daniel Keilwitz hat zum Ende des zweiten Qualifikationsabschnitts eine sagenhafte Bestzeit markiert. Damit düpierte der Ferrari-Pilot die versammelte Meute der Werkswagen von Audi, BMW, Mercedes-AMG und Porsche.

Die Qualifikation für das 24h-Rennen auf dem Nürburgring endete mit einer faustdicken Überraschung: Als die Uhr der zweiten Session schon auf Null herunter getickt war, befand sich der Ferrari 488 GT3 vom Wochenspiegel Team Monschau noch immer auf der Strecke. Somit durfte Pilot Daniel Keilwitz am Steuer des Turbo-Rennwagens seine Runde noch zu Ende fahren. Und dabei gab der Villingener mächtig Gas. Mit einer Zeit von 8:14,591 Minuten katapultierte er den bisherigen Spitzenwert von Mercedes-Pilot Maro Engel (8:18,888 Min.) um über vier Sekunden. Die Bestzeit von Augusto Farfus (BMW Team Schnitzer) aus der vergangenen Nacht wurde somit sogar über 7,7 Sekunden unterboten. «Ich habe eine wirklich fast freie Runde getroffen. Ich hatte sehr viel Glück. Wir wissen, dass wir schnell und vorne mit dabei sind. So kann es weitergehen», so Keilwitz, der zusammen mit Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach das 'Cavallino Rampante' auf der Nordschleife bewegt.

Mit dem angesprochenen zweiten Platz und Rang drei für Mercedes-AMG GT3 von Dirk Müller, Thomas Jäger, Maro Engel und Jan Seyffarth ist das Team Black Falcon bislang sehr gut unterwegs. «Das ist jetzt noch keine volle Standortbestimmung. ich denke, dass sich im Top-30-Qualifying noch etwas tun wird. Wir haben heute früh noch eine Quali-Vorbereitung absolviert. Noch ein bisschen Feintuning am Setup, um gerüstet zu sein, wenn Maro ins Top-30-Quali startet», bleibt Thomas Jäger jedoch realistisch.

Ebenfalls noch ganz zuletzt im Qualifying unterwegs war der AMG GT3 vom Haribo Racing Team. Doch Pilot Maximilian Götz (fährt mit Uwe Alzen, Renger van der Zande und Lance David Arnold) schaffte es trotz einigermaßen freier Runde mit 8:19,517 Minuten nur auf Position fünf. «Ich bin mit der Zeit zufrieden. Ich wollte kein Risiko eingehen und wir konzentrieren uns jetzt auf das Top-30-Quali», so Götz.

Dazwischen fand sich noch der BMW M6 GT3 der angesprochenen gestrigen Schnellsten von Augusto Farfus, Alexander Lynn, Antonio Felix Da Costa und Timo Scheider auf Platz vier. «Unser Ziel war, uns die Blaue Lampe und den Platz im Top-30-Qualifying zu sichern. Das ist uns gelungen. Am Ende der Session sind wir nicht mehr ans Limit gegangen», erklärte DTM Pilot Augusto Farfus, der mit 8:18,992 Minuten erneut der Top-Fahrer des Gespanns war.

Am Abend gegen 19:50 Uhr folgt dann das Top-30-Qualifying. Darin haben alle teilnehmenden 30 Fahrzeuge jeweils zwei Runden lang die Möglichkeit, sich die Pole-Postion für das 24-Stunden-Rennen am Samstag zu sichern. «Wir müssen das Top-30-Quali abwarten, aber das Auto läuft gut. Das sind gute Voraussetzungen», macht Keilwitz dafür aber schon einmal eine Kampfansage.

Das sind die Teilnehmer des Top-30-Qualifyings


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