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24h Nürburgring: Die Exoten

Von Sören Herweg
Ob Opel Manta, Lexus LFA oder Ferrari F458. Die Exoten machen das 24h Rennen zu der Kultveranstaltung am Nürburgring.

Genau so wie die Sportwagen der Klasse SP9 gehören auch die exotischen und einmaligen Rennfahrzeuge zum Spektakel des 24h Rennens. Auch in diesem Jahr stellen sich wieder einmal einige interessante Fahrzeuge der Herausforderung 24 Stunden durch die «Grüne Hölle».

Eigentlich zum Inventar der Nürburgring Nordschleife gehört der legendäre Opel Manta von Kissling Motorsport. Bereits seit Jahren wird das Kultauto der 80er von Volker Strycek, Olaf Beckmann, Peter Hass und Jürgen Schulten beim Eifelklassiker über die Strecke getrieben. In diesem Jahr besitzt der Manta sogar Chancen auf einen Klassensieg in der SP3, er tritt dabei gegen acht andere Fahrzeuge an.

Das ganz andere Extremum stellt der Lexus LFA Code X dar, schon seit Jahren tritt der japanische Supersportwagen in verschiedenen Iterationen bei der Hatz zwei Mal rund um die Uhr an. Und im Jahr 2014 hat die Mannschaft von Gazoo Racing wieder eine neue Variante vorbereitet, beim LFA Code X handelt es sich um Fahrzeug mit verändertem Motor sowie Karosserie. Antreten wird der LFA Code X in der Klasse SP-Pro, wo er als einzigen Gegner den Wochenspiegel Porsche 911 GT3 RSR hat. Für Akira Ida, Juichi Wakisaka, Takuto Igushi und Hiroaki Ishiura wäre eine Zielankunft schon ein voller Erfolg, bei den bisherigen Auftritten des LFA Code X hatte man mehr mit der Technik zu kämpfen als auf Zeitenjagd gehen zu können.

Auch in der Klasse SP9 für GT3 Sportwagen gibt es Einzelkämpfer, so ist der Ferrari F458 Italia GT3 von GT Corse by Rinaldi der einzige Vertreter des Sportwagenbauers aus Maranello. Mit Alexander Mattschull, Pierre Ehret und Mike Jäger hat man drei reinrassige Amateurpiloten mit dem aufstrebenden Rennfahrer Andrea Barlesi gepaart. Sollte der grüne Ferrari das Rennen problemlos überstehen, so wäre eine Position innerhalb der Top 30 im Bereich des Möglichen.

Ebenfalls einen einmaligen Renner steuern Christopher Brück, Ferdinand Stuck, Max Sandritter und Dennis Rostek. Ihr Einsatzfahrzeug, ein BMW Z4 GT3, ist zwar für jeden Interessenten mit dem nötigen Kleingeld käuflich erwerblich, die Lackierung des Walkenhorst Motorsport Autos ist aber einmalig. Gegen eine Spende von 5 Euro konnten sich Kinder mit ihrem Handabruck und Namen auf dem Carbon des Z4 GT3s verewigen, farbenfroh gehen nun Brück, Stuck, Sandritter und Rostek in das 24h Rennen.

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