Formel 1: So heißen die neuen Autos

24h Nürburgring: Audi im ersten Qualifying vorn

Von Oliver Müller
Singing in the Rain: Der Audi R8 LMS vom Audi Sport Team WRT

Singing in the Rain: Der Audi R8 LMS vom Audi Sport Team WRT

Die Qualifikation zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wurde teilweise unter starken Regenfällen ausgetragen. So gab es nur ein kurzes Fenster für Top-Zeiten. Audi und Mercedes-AMG weiter dominant.

Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring nimmt so langsam richtig Fahrt auf. Eben ging die erste Qualifikation zum Mega-Event in der Eifel zu Ende. Und die bestand eigentlich aus zwei Teilen. Denn zu Beginn der Session konnte aufgrund (einigermassen) trockener Wetterbedingungen ordentlich Gas gegeben werden – was somit auch gute Rundenzeiten zur Folge hatte. Doch dann hatte der Wettergott wohl keine Lust mehr auf schnelles Fahren - und übersäte den Ring mit starken Regenfällen.

Somit war der Ausgang der Session früh klar: Der Audi R8 LMS (Audi Sport Team WRT) der Vorjahressieger Laurens Vanthoor/Christphoer Mies/Nico Müller, in dem in diesem Jahr auch Sportwagen-Ass Pierre Kaffer mitfährt, war mit einer Zeit von 8:21,951 Minuten der schnellste Wagen. 1,215 Sekunden dahinter lag mit dem Twin Busch Motorsport-Fahrzeug (Busch/Busch/Mamerow/Rast) schon der nächste Audi, vor dem schnellsten Mercedes-AMG GT3, in dem die beiden amtierenden ADAC GT Masters-Champions Sebastian Asch und Luca Ludwig zusammen mit Kenneth Heyer und Daniel Keilwitz fahren.

Mit dem Audi Sport Team Phoenix-Audi R8 LMS (Haase/Rast/Winkelhock/Stippler) und dem besten BMW M6 GT3 (Farfus/Krohn/Müller/Wittmann - Schubert Motorsport) wurden die Top 5 komplettiert. «Es ist schwierig im Nassen. Die Bedingungen ändern sich von Runde zu Runde, mal hat man mehr, mal weniger Aquaplaning. Aber der Audi liegt gut und wir gehen kein Risiko ein. Der vierte Platz, den wir im Trockenen herausgefahren haben, ist eine gute Position», meine René Rast.

Es folgte ein weiterer Mercedes-AMG (Haupt/Buurman/Engel/Müller - AMG-Team Black Falcon), ein Audi (Leonard/Frijns/Sandström/Vervisch – Team WRT) und noch ein Mercedes-AMG (Vietoris/Seefried/Hohenadel/van der Zande).

Bei einer Streckenlänge von über 25 Kilometern eigentlich unglaublich, aber dennoch wahr: Die genannten acht Fahrzeuge lagen alle innerhalb von 1,860 Sekunden. «Es war sehr schwierig. Es hat zeitweise geregnet, wir sind aber auf die Strecke geblieben und haben ein trockenes Zeitfenster erwischt. Der Mercedes-AMG GT3 läuft sehr gut und ich habe das Auto sicher zurück in die Box gebracht», meinte Christian Hohenadel.

Somit kann ein sehr spannendes Rennwochenende erwartet werden. Weit über 25 Rennwagen sind mit realistischen Siegchancen in die Eifel gereist. So sieht es auch Mercedes-Pilot Thomas Jäger: «Es ist extrem viel los rund um die Strecke, was uns sehr freut. Ich denke, es wird ein spannendes Rennen, gerade auch weil die Leistungsdichte dieses Jahr enorm hoch ist.»

Lediglich auf Platz 13 kam der schnellste Porsche 911 GT3 R (Tandy/Estre/Bamber/Pilet) – was für das Rennen jedoch noch keine wirkliche Aussagekraft hat. Vor allem die beiden Werkswagen des Zuffenhausener Herstellers gelten im Paddock als grosse Siegkandidaten.

Am Freitagmorgen (9:30 Uhr bis 11:30 Uhr) steigt dann die zweite Qualifikation zum 24-Stunden-Rennen. Erst danach steht fest, welche 13 weitere Fahrzeuge noch den Einzug in das prestigeträchtige Top-30-Qualifying (ab 19:30 Uhr) geschafft haben.

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