24h Dubai: Black Falcon gewinnt mit Mercedes-AMG GT3
Sieger der 24 von Dubai: Der Mercedes-AMG GT3 von Black Falcon
Das deutsche Team Black Falcon gewann mit Abdulaziz Al Faisal, Hubert Haupt, Yelmer Buurman und Gabriele Piana die 13. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens von Dubai. Nach 606 Runden auf dem 5,39 Kilometer langen 'Dubai Autodrome' pilotierte Abdulaziz Al Faisal den Mercedes-AMG GT3 superglücklich über die Ziellinie. Damit setzt sich die Dominanz deutscher Automobilhersteller bei dieser Veranstaltung fort. Für Buurman, Haupt und Al Faisal war es der zweite Sieg beim Rennen in Dubai. Sie konnten bereits im Jahr 2015 gemeinsam mit Black Falcon feiern. «Ich kann nicht beschreiben, wie glücklich ich bin», erklärte Al Faisal. «Mein Dank geht an meine Mannschaft und meine Teamkollegen, denn sie haben alle hervorragende Arbeit geleistet. Ich fahre nun schon seit elf Jahren und endlich habe ich hier den zweiten Sieg geholt. Es war diesmal schwieriger. Die Konkurrenz ist härter geworden, aber ich freue mich sehr, hier nun als Sieger zu stehen!»
«Das ist ein unglaublich toller Erfolg und ein schöner Auftakt für das Jahr. Bei meinem letzten Stint ging es darum, den großen Vorsprung von drei Runden zu verwalten – das war nicht einfach. Man muss sich sehr konzentrieren. Ich war nur eine Stunde im Auto, aber es hat sich angefühlt wie drei. Jetzt wird gefeiert!», ergänzte Buurman.
Das siegreiche Fahrzeug lag am Ende zwei Runden vor dem zweitplatzierten Porsche 911 GT3 R von Manthey Racing mit Otto Klohs, Lars Kern, Mathieu Jaminet und Sven Müller. Der Lamborghini Huracán GT3 von Mark Ineichen, Rolf Ineichen, Christian Engelhart und Mirko Bortolotti (GRT Grasser Racing Team) kam nur 9,2 Sekunden hinter dem Porsche ins Ziel und komplettierte das Podium. Der italienische Wagen ging von der Pole-Position aus ins 24-Stunden-Rennen, fiel aber in der Anfangsphase durch drei aufeinanderfolgende Reifenschäden bis an das Ende des Feldes zurück.
Der Mercedes-AMG GT3 von SPS automotive performance mit Valentin Pierburg, Tim Müller, Lance-David Arnold und Dominik Baumann erreichte Gesamtrang vier und war zusätzlich auch noch der schnellste Wagen in der Amateur-Wertung. «Wir hatten ein komplett fehlerfreies Rennen und keinen Kratzer am Auto. Unsere beiden Bronze-Fahrer im Team haben einen super Job gemacht, sind exzellent durch die Nacht gefahren, haben Lance und mir das Auto auf einer tollen Position übergeben und wir mussten quasi nur noch heimfahren», so Baumann.
Titelverteidiger Herberth Motorsport (Daniel Allemann, Ralf Bohn, Robert Renauer, Alfred Renauer und Dennis Olsen) konnte wegen eines Problems mit der Servolenkung am 911 Porsche GT3 R nur auf Gesamtrang zehn einlaufen.
In der GT4-Klasse holte sich Phoenix Racing mit dem brandneuen Audi R8 LMS einen Doppelsieg. Philip Ellis, Joonas Lappalainen, Gosia Rdest und John-Louis Jasper gewannen vor Adderly Fong, Marchy Lee, Shaun Wei Fung Thong, Darryl O'Young und Charles Kwan.