Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Sportwarte stellen sich hinter bisherige Rennserie

Von Jonas Plümer
Die Sportwarte der Streckensicherung stellen sich hinter die bisherige Nürburgring Langstrecken-Serie

Die Sportwarte der Streckensicherung stellen sich hinter die bisherige Nürburgring Langstrecken-Serie

Im Streit um die Langstreckenrennen auf der Nürburgring-Nordschleifen zwischen der Nürburgring Langstrecken-Serie und der Nürburgring Endurance Serie stellen sich die Sportwarte der Streckensicherung hinter die NLS.

In einem offenen Brief an den VLN-Chef Mike Jäger stellen sich die Sportwarte der Nürburgring Langstrecken-Serie geschlossen hinter die bisherige Serie und schließen einen Einsatz in der neuen Nürburgring Endurance Serie aus.

Der offene Brief im Wortlaut:
Betreff: Offener Brief der NLS-Sportwarte der Streckensicherung zur Langstreckensaison 2024

Lieber Mike,

wir, die Sportwarte der Streckensicherung, die in den vergangenen Jahren die Nürburgring Langstrecken-Serie begleitet haben, möchten Dir auf diesem Weg mitteilen, dass wir der Serie auch in Zukunft uneingeschränkt die Treue halten werden.

Nach ausführlichen Gesprächen mit unseren Abschnitsleiter haben wir Chief-Marshals den Beschluss gefasst, dass wir der NLS auch in 2024 und darüber hinaus zur Verfügung stehen. Die VLN war in der Vergangenheit neben vielen anderen Verbänden für die Ausbildung der Sportwarte für den Einsatz an der Nordschleife mit verantwortlich. Wir haben uns eine gemeinsame vertrauensvolle Arbeitsbasis geschaffen, in der wir uns sehr wohl fühlen.

Aus diesem Grund gilt unser Zuspruch auch exklusiv und ausschließlich der Nürburgring Langstrecken-Serie.

Wir freuen uns bereits jetzt, zu Beginn des neuen Jahres mit Euch in die Planung für die kommende Saison zu gehen und wünschen Dir und Deinem Team ein Frohes Neues Jahr!

Viele Grüße,
Michael Beer + Bernd Plauschinat Chief-Marshals

Dies stellt die Nürburgring Endurance Serie vor eine neue Herausforderung. Ohne die Mindestanzahl an Sportwarten der Streckensicherung (welche bei einem Rennen auf der Kurzanbindung des Nürburgrings mitsamt der Nordschleife bei rund 400 liegt!) werden die Rennen der neuen Rennserie nicht ausgetragen werden können.

Doch was ist der Grund um die Streitereien bei den Langstreckenrennen auf der Nordschleife?

Am 4. Januar entschied das Oberlandesgericht Koblenz, dass die VLN Sport GmbH & Co. KG, welche die Nürburgring Langstrecken-Serie ausrichtet, 2024 den Nürburgring an fünf Rennwochenenden erhalten muss, darunter bei einem Double Header.

Der Nürburgring gab daraufhin bekannt, dass die neue Nürburgring Endurance Serie, die vom AvD und der Nürburgring Holding GmbH, als alleinige Betreiberin des Nürburgrings gepusht wird, die identische Anzahl an Rennwochenenden erhalten wird.

Kurz daraufhin meldete sich die Nürburgring Endurance Serie erstmals seit Juli selbst zu Wort und versprach in Kürze ein eigenes Reglement beim DMSB einreichen zu wollen.

Es werden noch weitere unruhige Wochen zur Zukunft des Langstreckensports auf der Nürburgring-Nordschleife auf uns zukommen.

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