Bautista attestiert Toprak Gedächtnislücken

Speedway der Nationen: Deutschland scheiterte knapp

Von Manuel Wüst
Deutschland hat den Einzug in die Finalrennen des Speedway der Nationen in Manchester verpasst. Neben Australien qualifizierten sich in Dünaburg Gastgeber Lettland sowie Frankreich.

Während sich den Fahrern am ersten Renntag bei den Halbfinals im lettischen Dünaburg eine durch Rillen anspruchsvolle Bahn bot, war sie am zweiten Tag hart und bot wenig Griff. Für die favorisierten Australier zeigte Jason Doyle eine starke Leistung und kreuzte in fünf von sechs Läufen als Sieger die Ziellinie. Nur einmal kam er hinter Teamkollege Max Fricke als Zweiter an. Im 19. Lauf machten die Australier den Sieg und den Einzug ins Finale mit einem Doppelsieg gegen die starken Franzosen perfekt. Im folgenden Lauf schafften auch die Letten den Sprung ins Finale. Mit einem Doppelsieg über die Ukraine sicherten Andzejs Lebedevs und Oleg Mihailovs Lettland die erste Finalteilnahme beim Nations.

Die Franzosen beendeten die Vorläufe auf dem dritten Rang, was bedeutete, dass sie in den Hoffnungslauf um den letzten Qualifikationsplatz mussten. Für diesen qualifizierte sich auch das deutsche Team, für das Kai Huckenbeck ein starkes Rennen fuhr. Huckenbeck gewann in fünf von sechs Läufen und musste sich lediglich den Australiern geschlagen geben. Während Valentin Grobauer als Ersatzmann für Martin Smolinski nur einmal ins Rennen kam und dabei leer ausging, setzte Teamchef Herbert Rudolph in den restlichen Läufen auf Norick Blödorn als Huckenbecks Partner. Nachdem Deutschland nach zwei Durchgängen mit acht Punkten Letzter war, brachte ein Doppelsieg über Italien die Deutschen wieder in Richtung der Top-Vier-Plätze.

Im letzten Vorlauf trafen Huckenbeck und Blödorn auf die russischen Fahrer. Huckenbeck holte den Sieg und brachte Deutschland damit in den entscheidenden Lauf um den dritten Gesamtrang. Der Norddeutsche konnte auch diesen gewinnen, doch da David Bellego und Dimitri Bergé die Plätze 2 und 3 ins Ziel brachten, endete der Lauf mit 5:4 für die Franzosen, was deren Finaleinzug bedeutet.

In den beiden Halbfinalrennen in Dünaburg haben sich die Teams aus Polen, Schweden, Dänemark, Australien, Lettland und Frankreich fürs Finale in Manchester qualifiziert. Gastgeber Großbritannien ist gesetzt.

Ergebnisse Speedway der Nationen, Semifinale 2, Dünaburg/LV:

Qualifiziert für das Finale:

1. Australien, 35 Punkte:
Jason Doyle 23, Max Fricke 12, Keynan Rew 0
2. Lettland 34: Andzejs Lebedevs 18, Olegs Mihailovs 14, Francis Gusts 2
3. Frankreich 30: David Bellego 15, Dimitri Bergé 13, Steven Goret 2

Ausgeschieden:

4. Deutschland 27:
Kai Huckenbeck 22, Norick Blödorn 2, Valentin Grobauer 0
5. Russland 25: Vladimir Borodulin 13, Sergey Logachev 10, Mark Karion 2
6. Italien 19: Paco Castagna 12, Nicolas Covatti 7
7. Ukraine 19: Aleksandr Loktaev 15, Marko Levishyn 4, Vitalii Lysak 0

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