Klaus Bachler Vize-Champion

Klaus Bachler setzte sich von der Pole Position aus in Führung, gefolgt von Kevin Friesacher und den beiden Ma-Con-Piloten Richie Stanaway und Adrian Campfield, die wieder einmal einen tollen Start auf den Asphalt zauberten. Bachler konnte sich gleich in der ersten Runde einen Vorteil von einer Sekunde verschaffen, während Stanaway Druck auf Friesacher ausübte. Daniel Cammishs Rennen war bereits in der ersten Runde beendet. Er drehte sich und kollidierte mit Janick Aeschlimann. Beide schieden aus.

Im Gegensatz zum gestrigen Rennen im Regen blieb das Feld beim finalen Lauf des Jahres enger zusammen. Im vierten Umlauf musste sich Richie Stanaway nach einem Ausrutscher aus der Spitzengruppe verabschieden, er war nur noch Achter. Friesacher bremste eingangs der fünften Runde zu spät vor der ersten Kurve, was die Verfolger Campfield und Abt nutzten, um am Österreicher vorbeizuziehen.

In der Folge machten Campfield und Abt Dampf auf den Leader, der kurzzeitig schon einen Vorsprung von fast zwei Sekunden hatte. Doch die wurden in Runde sechs bereits auf die Hälfte reduziert. Einen Umlauf später waren es nur noch 0,2 Sekunden. Doch statt Bachler erfolgreich anzugreifen, musste Campfield sich Daniel Abt geschlagen geben. Eine Runde später konterte Campfield an gleicher Stelle und holte sich den zweiten Platz zurück. Wenige Meter später kreiselten Abt und Campfield plötzlich von der Piste. Der Brite musste seine Box ansteuern und gab dort auf, während Abt nur auf den neunten Platz zurückfiel.

Als neuer Zweiter kam Burkhard Maring zurück. Der Eifelland-Fahrer konnte sich auf Anhieb leicht von Bachler absetzen, der einen zweiten Platz benötigt, um sich den Vize-Titel zu sichern. Doch Bachler konnte sich keinesfalls ausruhen. Hinter ihm lauerte Kevin Friesacher, der mit schnellen Sektoren glänzte. Drei Umläufe vor Schluss konnte Bachler sich etwas Luft verschaffen, Friesacher folgte ihm im Abstand von 0,7 Sekunden.