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Porsche-Doppelsieg beim Saisondebüt in Oschersleben

Von Martina Müller
Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller aus dem Team von Porsche-LMP1-Pilot Timo Bernhard gewinnen den ersten Lauf des Jahres im ADAC GT Masters. Ein weiterer Porsche und ein Audi komplettieren das Podium.

Nach fast sieben Monaten Pause gab es im ADAC GT Masters nun endlich wieder Rennaction. Schauplatz des Saisonstarts 2017 war die Motorsport Arena Oschersleben. Und auf der 3,696 Kilometer langen Strecke wurde packender Sport geboten. Am Ende siegte der Porsche 911 GT3 R des Team 75 Bernhard von Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller mit 0,755 Sekunden Vorsprung auf den Rest des Feldes. «Besser kann man die Saison nicht starten», jubelte Ammermüller schon kurz nach dem Fallen der schwarzweiß-karierten Flagge. «Das Auto war von Anfang an super. Schlüssel zum Erfolg war sicherlich auch der erste Stint meines Teamkollegen.»

Doch dieser hatte zunächst jedoch etwas das Nachsehen: Der Porsche-Young-Professional aus Frankreich begann das Rennen zwar von der Pole-Position aus, doch schon am Start hatte ihn Markenkollege Klaus Bachler (Schütz Motorsport) überrumpelt. In Kurve eins zog dann auch noch Markus Pommer im Audi R8 LMS von Aust Motorsport an ihm vorbei. Zwar konnte Jaminet schnell wieder Platz zwei einnehmen - die Spitzenposition blieb für ihn jedoch uneinnehmbar. «Ich hatte keinen so guten Start. Ich blieb hinter Bachler und Michael hatte dann alles perfekt zu Ende gebracht», resümierte Jaminet.

Durch einen starken Boxenstopp schob sich der Bernhard-Porsche dann aber wieder in Führung, sodass Jaminet/Ammermüller souverän zum Sieg fahren konnten. Ex-WEC-Pilot Alex MacDowall, der den Schütz-Porsche von Bachler übernommen hatte, sicherte seinem Team den zweiten Platz. Gut eine Sekunde dahinter überquerten die letztjährigen Meister Connor De Phillippi/Christopher Mies (Land-Motorsport) als Dritte die Ziellinie. Grund für die engen Zeitabstände war die letzte von insgesamt drei Safety-Car-Phasen, die schließlich nur noch einen kurzen Sprint von einer Runde zuließ.

Kelvin van der Linde holte für den Aust-Audi Platz vier. Dahinter folgte der zweite Wagen von Land-Motorsport mit Jeffrey Schmidt/Christopher Haase auf Platz fünf. Dieser Audi hatte rennentscheidenden Ausgang für die Corvette von Jules Gounon/Daniel Keilwitz (Callaway Competition). Schon nach ca. zehn Minuten im Rennen kollidierten beide Fahrzeuge, was einen Reifenschaden am amerikanischen Muscle-Car zur Folge hatte und das Ende für das Favoriten-Duo bedeutete.

Sebastian Asch und Ford-WEC-Pilot Stefan Mücke komplettierten im Mercedes-AMG GT3 von Mücke Motorsport die Top sechs. Für den Berliner war es der erste Auftritt im ADAC GT Masters überhaupt.

Am Sonntag gegen 13:00 Uhr folgt dann der zweite Lauf des Wochenendes.


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