Valentino Rossi sucht das Glück

Honda NSX GT3 mit gutem Test-Einstand im GT Masters

Von Martina Müller
Der Honda NSX GT3 vom Team Schubert

Der Honda NSX GT3 vom Team Schubert

Giorgio Maggi debütiert in diesem Jahr im ADAC GT Masters. Zusammen mit Christopher Dreyspring fährt er für das Team Schubert Motorsport in einem Honda NSX GT3. Auch das japansiche Fahrzeug ist neu in der Serie.

Der 20-Jährige Giorgio Maggi teilt sich im Honda Team Schubert Motorsport den japanischen GT3-Sportwagen, der ebenso wie sein Teamkollege Christopher Dreyspring in der 'Liga der Supersportwagen' debütiert. Bei Testfahrten im spanischen Aragon sowie den offiziellen ADAC GT Masters-Vorsaisontests in dieser Woche in Oschersleben hatte Maggi bereits die Chance, sich an sein neues Arbeitsgerät zu gewöhnen. «Bisher bin ich wirklich begeistert, denn der Honda NSX GT3 ist sehr zuverlässig», so Maggi. «Zu Beginn sind Kinderkrankheiten eigentlich normal, aber bis auf ein paar Kleinigkeiten lief alles super rund. Das Auto-Design ist sehr aggressiv und gefällt mir richtig gut. Wir sind Rookies im ADAC GT Masters und das einzige Team, das dieses Auto europaweit einsetzt. Es fliegt immer wieder ein Blick in unsere Richtung und wir stehen als ‚Exoten’ unter Beobachtung.»

Zufrieden ist der Eidgenosse auch mit seinem Team Schubert Motorsport und Partner Dreyspring: «Da wir erst ein paar Testtage gemeinsam hatten, stecken wir noch mitten in der Kennenlernphase. Bisher ist mein Eindruck durchweg positiv. Die Kommunikation mit den Ingenieuren und Mechanikern funktioniert reibungslos, alle sind sehr nett und arbeiten hochprofessionell. Wir ziehen bei der Weiterentwicklung des Honda NSX GT3 an einem Strang und wollen gemeinsam die vorderen Positionen angreifen. Auch mit meinem Teamkollegen Christopher läuft es super. Wir bevorzugen eine ähnliche Auto-Abstimmung, deshalb sollten wir über die Saison hinweg gut harmonieren.»

Mit dem Wechsel in das ADAC GT Masters kehrt Maggi auf die Bühne zurück, die er bereits aus dem ADAC Formel Masters und der ADAC Formel 4 kennt, in denen er von 2013 bis 2015 antrat. Ein Vorteil? «Absolut!», ist sich der Youngster sicher. «Ich kenne fast alle Strecken des Kalenders, das ist natürlich hilfreich. Die Brems- und Lenkpunkte muss ich allerdings mit dem GT3 neu erarbeiten. Besonders toll war es, in das bekannte Umfeld zurückzukehren. Ich kenne immer noch unglaublich viele Leute von damals und es ist ein einziges Hallo an allen Ecken. Schon in meiner Zeit in der ADAC Formel 4 habe ich immer wieder in Richtung ADAC GT Masters geblickt – und jetzt bin ich dort selbst am Start.»


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