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Porsche siegt auch in Lauf zwei auf dem Nürburgring

Von Martina Müller
Gewinnt im ADAC GT Masters auf dem Nürburgring: Der Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport

Gewinnt im ADAC GT Masters auf dem Nürburgring: Der Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport

Sven Müller und Robert Renauer holen auf dem Nürburgring ihren ersten Saisonsieg im ADAC GT Masters. Hinter dem Porsche 911 GT3 R komplettieren ein Audi und ein Lamborghini das Podium.

Das zweite Rennwochenende des ADAC GT Masters steht ganz im Zeichen von Porsche. Nach dem Sieg am Samstag triumphierten die Stuttgarter auch im zweiten Rennen mit Robert Renauer und Sven Müller vom Team Herberth Motorsport, die zu ihrem ersten Saisonsieg fuhren. Rang zwei ging an Charles Weerts und Dries Vanthoor (Team WRT) im besten Audi R8 LMS vor den Lamborghini-Werksfahrern Franck Perera und Albert Costa Balboa vom GRT Grasser Racing Team. «Ein toller Sieg», freute sich Sieger Robert Renauer. «Das war eine kleine Wiedergutmachung für unseren unglücklichen Saisonauftakt auf dem Lausitzring.»

Den Grundstein für ihren Sieg legten Müller und Renauer mit einem starken Start. Müller verbesserte sich von Platz fünf auf drei und lag bis zu den Boxenstopps hinter Markenkollege David Jahn, der von Startposition sechs in Führung gegangen war. Diese verteidigte Jahn bis zu den Boxenstopps gegen Pole-Setter Kelvin van der Linde (Rutronik Racing) und Müller, die dicht dahinter folgten. Van der Linde absolvierte seinen Stopp als erster der Spitzengruppe und übergab an Partner Patric Niederhauser.

Dank des frühen Wechsels übernahmen die beiden Titelverteidiger nach den Stopps den ersten Platz, über den sie sich jedoch nur kurz freuen konnten. Eine anschließende Durchfahrtsstrafe wegen eines Vergehens beim Boxenstopp warf das Audi-Duo weit zurück. Am Ende musste es sich trotz der schnellsten Rennrunde mit Rang zehn begnügen.

Neuer Spitzenreiter war nun Müllers Partner Renauer, der mit einer besseren Boxenstoppstrategie an den Markenkollegen Jahn und Fittje vorbeigegangen war. Renauer setzte sich danach leicht ab und fuhr schließlich mit 3,7 Sekunden Vorsprung zum ersten Saisonsieg. Es war der jeweils siebte Triumph im ADAC GT Masters für den Bayern und seinen Rennstall Precote Herberth Motorsport sowie der zweite für Porsche-Werksfahrer Müller.

David Jahn und Jannes Fittje sahen zwar als Zweite die Zielflagge. Doch eine nachträgliche 30-Sekunden-Strafe wegen eines Unsafe Release beim Boxenstopp warf sie aus den Punkterängen. Charles Weerts und Dries Vanthoor (Team WRT) rückten damit auf den zweiten Rang vor. Die beiden Belgier fuhren mit ihrem Audi nach dem Sieg im zweiten Rennen des Saisonauftaktes ihr zweites Podium des Jahres ein.

Ebenfalls auf das Podium kamen als Dritte - zum ersten Mal in diesem Jahr - die Lamborghini-Werksfahrer Franck Perera und Albert Costa Balboa, dahinter kamen als Vierte Rolf Ineichen und Mirko Bortolotti (Team WRT) in einem weiteren Audi ins Ziel.

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