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Premierensieg für Dienst/Frommenwiler im GT Masters

Von Martina Müller
Der Mercedes-AMG GT3 vom DLV-Team Schütz Motorsport gewinnt auf dem Sachsenring

Der Mercedes-AMG GT3 vom DLV-Team Schütz Motorsport gewinnt auf dem Sachsenring

Das Duo vom DLV-Team Schütz Motorsport gewinnt das erste Rennen des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring. Mercedes-AMG-Duo Maro Engel und Luca Stolz erobert zur Saisonhalbzeit die Tabellenführung zurück.

Souveräne Vorstellung auf dem Sachsenring: Die Mercedes-Fahrer Marvin Dienst und Philipp Frommenwiler vom DLV-Team Schütz Motorsport fuhren am Samstag auf dem Sachsenring von der Pole-Position aus ihren ersten Sieg im ADAC GT Masters ein. Zweite wurden auf der spektakulären Berg-und-Tal-Bahn Robert Renauer und Sven Müller (Herberth Motorsport) im besten Porsche. Platz drei ging an die Mercedes-AMG-Fahrer Luca Stolz und Maro Engel (Toksport WRT), die zur Saisonhalbzeit nach sieben von 14 Rennen wieder an der Tabellenspitze stehen. «Ich habe die letzten Runden wirklich genossen», so Sieger Philipp Frommenwiler im Ziel. «Wir hatten keinen einfachen Saisonbeginn und sind jetzt wieder auf der Erfolgsspur. Marvin hat schon im Qualifying mit der Pole-Position einen Topjob gemacht und das Team hat uns ein sensationelles Auto für das Rennen gegeben.»

Marvin Dienst und Philipp Frommenwiler bestimmten auf ihrem Weg zum Sieg von Anfang das Geschehen. Während Pole-Setter Dienst beim Start die Führung verteidigte, fiel der ebenfalls aus der ersten Reihe gestartete Porsche-Fahrer Michael Ammermüller (SSR Performance) während der ersten Runde bis auf Platz sieben zurück. Stattdessen etablierte sich Porsche-Markenkollege Robert Renauer als erster Verfolger von Dienst, gefolgt von Luca Stolz im Mercedes-AMG und Steijn Schothorst (GRT Grasser Racing Team) im besten Lamborghini. Dienst setzte sich in den folgenden Runden kontinuierlich vom Feld ab.

Nach zehn Runden betrug sein Vorsprung auf Renauer zwei Sekunden, nach 15 Runden waren es 4,2 Sekunden. Als das Boxenstoppfenster begann, lag Dienst mehr als fünf Sekunden vor dem Feld. Teamkollege Frommenwiler kontrollierte anschließend von der Spitze aus das Rennen und sah schließlich mit einem Zeitpolster von 3,5 Sekunden als Erster die Zielflagge. Für den Schweizer und Partner Dienst war es der erste Sieg in der Liga der Supersportwagen, für ihren Rennstall der insgesamt achte und der erste seit 2015.

Renauer und Teamkollege Sven Müller setzten sich im Kampf um Platz zwei nach 45 Runden knapp gegen die Mercedes-Fahrer Luca Stolz und Maro Engel durch. 0,9 Sekunden trennten die beiden Autos im Ziel. Rang drei reichte für Stolz und Engel jedoch zur Rückeroberung der Tabellenspitze, an der sie nun punktgleich zusammen mit den Audi-Piloten Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (Rutronik Racing) liegen. Die Titelverteidiger kamen als Siebte ins Ziel.

Rang vier holten sich im Samstagsrennen Steijn Schothorst und Tim Zimmermann in ihrem Lamborghini. Dabei profitierte das Duo vom Pech seiner Teamkollegen Franck Perera und Albert Costa Balboa, die kurz vor dem Ziel auf Rang vier liegend mit einem Reifenschaden ausfielen. Mick Wishofer und Dorian Boccolacci (Team Zakspeed) kämpften sich vom zehnten Startplatz im Rennen noch auf Platz fünf nach vorn. Dahinter folgten als Sechste Michael Ammermüller und Christian Engelhart in ihrem Porsche.

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