Formel 1: So heißen die neuen Autos

Audi holt sich die Tagesbestzeit im ADAC GT Masters

Von Oliver Müller
Der Audi R8 LMS von Rutronik Racing auf dem Lausitzring

Der Audi R8 LMS von Rutronik Racing auf dem Lausitzring

Die amtierenden Champions Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde lagen im ADAC GT Masters am Freitag auf dem Lausitzring vorne. Porsche von SSR Performance und Land-Audi im Regen ebenfalls stark.

Den Titelverteidigern Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde gelang im Audi R8 LMS von Rutronik Racing eine erfolgreiche Generalprobe beim vorletzten Saisonlauf des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring. Niederhauser schaffte mit 2.04,327 Minuten die Tagesbestzeit auf dem 4,570 Kilometer langen Kurs in Brandenburg. «Es hat sehr viel Spaß gemacht», so der Schweizer. «Die Bedingungen waren schwierig. Es stand sehr viel Wasser auf der Strecke und der Lausitzring hat zudem generell wenig Grip. Es war wirklich glatt da draußen. Trotzdem war es für uns ein guter Tag. Es ist immer schön, wenn man am Freitag auf P1 ist. Jetzt müssen wir schauen, wie sich das Wetter morgen entwickelt und dass wir wenn möglich den Schwung mitnehmen können. Ich fahre morgen das Qualifying. Es ist für den Titelkampf sehr wichtig, dass wir möglichst vorne starten.»

Platz zwei ging an den SSR Performance-Porsche 911 GT3 R von Christian Engelhart und Michael Ammermüller. Die Tabellenzweiten waren 0,320 Sekunden langsamer als Niederhauser/van der Linde. Dritter wurde Max Hofer (Montaplast by Land-Motorsport) in einem weiteren Audi R8 LMS. Dem Österreicher, der sich das Auto mit Christopher Haase teilt, gelang eine Rundenzeit von 2.04,877 Minuten. Vierte wurden Albert Costa Balboa und Franck Perera (GRT Grasser Racing Team) im besten Lamborghini.

Schon am Vormittag hatte das ADAC GT Masters eine Trainingssitzung auf dem Lausitzring absolviert. Da war das Zeitniveau jedoch noch etwas langsamer. Porsche-Pilot Robert Renauer (Herberth Motorsport) gelang mit 2.05,532 Minuten die schnellste Runde. «Es war am Anfang sehr rutschig», so Renauer. «Es war sehr schwierig, die Regenreifen auf Temperatur zu bringen. Wir sind anfangs noch mit einem Trocken-Set-up gefahren, haben das aber dann mehr und mehr auf die nassen Bedingungen umgestellt. Das hat gut funktioniert. Wir haben jetzt eine gute Basis. Die längere Streckenvariante gefällt mir gut. Sie bietet Abwechslung und hat zwei gute Überholmöglichkeiten.»

Rang zwei der ersten Session ging an Ammermüller/Engelhart, die 0,330 Sekunden zurücklagen. Albert Costa Balboa und Franck Perera kamen im besten Lamborghini Huracán GT3 Evo des GRT Grasser Racing Team mit 2.06,018 Minuten auf Rang drei.

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