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Mercedes-AMG GT3 von Zakspeed siegt im GT Masters

Von Oliver Müller
Der Mercedes-AMG GT3 vom Team Zakspeed auf dem Lausitzring

Der Mercedes-AMG GT3 vom Team Zakspeed auf dem Lausitzring

Mick Wishofer und Dorian Boccolacci gewinnen Lauf zwei des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring. Titelkampf im ADAC GT Masters noch spannender. Es gibt fünf Titelkandidaten beim Finale am kommenden Wochenende.

Von Startplatz 17 zum Sieg: Mit einer starken Leistung gelang den Mercedes-AMG-Piloten Mick Wishofer und Dorian Boccolacci (Team Zakspeed) im Sonntagsrennen des ADAC GT Masters auf dem Lausitzring ein Überraschungscoup. Das Duo sicherte sich bei nassen Bedingungen seinen ersten Sieg in der Liga der Supersportwagen. Rang zwei holten sich Robert Renauer und Klaus Bachler (Herberth Motorsport). Renauer verbesserte sich damit auf den zweiten Gesamtrang in der Tabelle.

Die dritte Position holte sich das Schwesterauto von Alfred Renauer und Sebastian Asch. Bei zwei noch ausstehenden Rennen führen die Audi-Fahrer und Titelverteidiger Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (Rutronik Racing) weiter die Tabelle an und liegen fünf Punkte vor Renauer und sieben Punkte vor dem Porsche-Duo Christian Engelhart und Michael Ammermüller (SSR Performance). «Ein Megaergebnis!», jubelte Sieger Dorian Boccolacci. «Ich bin wirklich stolz auf unser Team, denn unser Auto war schon das ganze Rennwochenende über wirklich gut.»

Mick Wishofer und Dorian Boccolacci legten den Grundstein für ihren Sieg mit einem beeindruckenden Stint von Startfahrer Boccolacci. Der Franzose ging von Platz 17 ins Rennen und war nach der ersten Runde bereits Neunter. Auch danach machte der ehemalige Formel-2-Pilot weitere Positionen gut und lag vor den Boxenstopps bereits auf Rang fünf. Nach einem späten Fahrerwechsel kam Partner Wishofer als Dritter auf die Strecke zurück. Nur wenige Runden später ging der Österreicher am zweitplatzierten Porsche von Robert Renauer vorbei und übernahm direkt danach Rang eins, als der bis dahin führende Audi der Pole-Setter Benjamin Goethe und Frédéric Vervisch (Team WRT) eine Durchfahrtsstrafe wegen eines Vergehens beim Boxenstopp absolvieren musste.

Wishofer kontrollierte anschließend das Rennen und sah mit 4,6 Sekunden Vorsprung als Erster die Zielflagge. Der 21-Jährige und Teamkollege Boccolacci feierten damit ihren Premierenerfolg im ADAC GT Masters. Für ihren Rennstall Zakspeed war es der insgesamt sechste in der Liga der Supersportwagen und der erste seit 2016.

Robert Renauer und Klaus Bachler lagen das ganze Rennen über auf Podiumskurs und durften sich am Ende mit Platz zwei über ihr zweites Top-3-Ergebnis des Wochenendes freuen. Renauer verbesserte sich damit auf den zweiten Gesamtrang. Der Bayer wurde nach hinten vom Schwesterauto von Sebastian Asch und Alfred Renauer abgeschirmt, die ihr erstes Podium des Jahres holten.

Als Vierte sammelten die Mercedes-AMG-Piloten Luca Stolz und Maro Engel Toksport WRT) ebenfalls wichtige Punkte im Titelkampf, in dem sie als Gesamtvierte nur 14 Punkte hinter der Tabellenspitze liegen. Stolz und Engel waren als 19. gestartet und zeigten ebenfalls eine starke Aufholjagd. Hinter den Markenkollegen Indy Dontje und Maximilian Götz (HTP-Winward) behaupteten Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (Rutronik Racing) mit Platz sechs ihre Tabellenführung, die sie auf fünf Punkte ausbauten. Das Duo lag bis zu einem missglückten Boxenstopp, der eine Durchfahrtsstrafe nach sich zog, auf dem zweiten Rang.

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