MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Porsche siegt im ADAC GT Masters in Oschersleben

Von Oliver Müller
Der Porsche 911 GT3 R von SSR Performance in Oschersleben

Der Porsche 911 GT3 R von SSR Performance in Oschersleben

Dritter Saisontriumph für SSR Performance-Piloten Michael Ammermüller und Christian Engelhart. Das Duo holt sich damit die Tabellenführung. Vor dem Finale haben aber insgesamt noch sieben Fahrer Titelchancen.

Pole-Position, Start-Ziel-Sieg und schnellste Rennrunde: Mit einer starken Leistung im vorletzten Saisonrennen in Oschersleben untermauerten Michael Ammermüller und Christian Engelhart (SSR Performance) ihre Ansprüche auf den Titel im ADAC GT Masters. Mit seinem dritten Saisontriumph übernahm das Porsche-Duo vor dem Finalrennen am Sonntag die Tabellenführung in der Liga der Supersportwagen. Platz zwei sicherten sich Luca Stolz und Maro Engel (Toksport WRT) im Mercedes-AMG GT3 und bleiben damit im Titelrennen.

Dritte wurden die Mercedes-AMG-Markenkollegen Philip Ellis und Raffaele Marciello (Team HTP-Winward). Mit den Titelverteidigern Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (Rutronik Racing) im Audi und Porsche-Fahrer Robert Renauer (Herberth Motorsport) haben noch drei weitere Fahrer am Sonntag Titelchancen. Die Titelkontrahenten sind nur durch zwölf Punkte getrennt. «Heute ist uns ein perfektes Rennen gelungen», jubelte Sieger Ammermüller im Ziel. «Unser Porsche war heute einfach super. Dank der heutigen Leistung können wir zuversichtlich in das morgige Rennen gehen.»

Pole-Setter Ammermüller behauptete beim Start seine Spitzenposition, während dahinter Luca Stolz am ebenfalls aus der ersten Reihe gestarteten Audi von Max Hofer vorbei auf Platz zwei zog. Ammermüller setzte sich in der Folge leicht ab. Nach zwölf Runden betrug sein Vorsprung knapp 1,2 Sekunden, als das Rennen nach einer Kollision zwischen den Audi-Piloten Niels Langeveld (T3-HRT-Motorsport) und Nikolaj Rogivue (Aust Motorsport) für rund 20 Minuten unterbrochen wurde. Nach den Restart fuhr Ammermüller auf Verfolger Stolz wieder einen Vorsprung heraus. Als die beiden Spitzenreiter in der 22. Runde zu ihren Pflichtboxenstopps hereinkamen, lag der Porsche-Pilot mehr als zwei Sekunden vor seinem engsten Verfolger.

Ammermüllers Teamkollege Engelhart blieb auch nach dem Fahrerwechsel vorn und behaupte die Führung bis ins Ziel. Auch eine kurze Safety-Car-Phase zur Bergung des Mercedes-AMG von Dorian Boccolacci (Team Zakspeed) brachte den Porsche-Piloten nicht aus der Ruhe. Mit 3,887 Sekunden Vorsprung sah er schließlich als erster die Zielflagge. Für das Siegerduo war es der dritte Saisontriumph. Mit nun 168 Punkten übernehmen Ammermüller und Engelhart vor dem abschließenden Rennen am Sonntag die Tabellenführung. Für Ammermüller war es der insgesamt fünfte Sieg in der Liga der Supersportwagen, für Partner Engelhart bereits der 15.

Mit Maro Engel und Luca Stolz fuhren zwei weitere Titelkandidaten als Zweite auf das Podium. Die Toksport-WRT-Piloten sind nun Gesamtdritte und haben bei 25 noch zu vergebenen Punkten zwölf Punkte Rückstand zur Tabellenspitze. Ihre Mercedes-AMG-Markenkollegen Philip Ellis und Raffaele Marciello (Team HTP-Winward) kamen nur 0,6 Sekunden dahinter als Dritte ins Ziel und holten ihren ersten Podestplatz der Saison.

Max Hofer und Christopher Haase (Land Motorsport) gingen von Platz zwei ins Rennen und lagen bis zum Fahrerwechsel auf dem dritten Rang. Beim Stopp verloren sie eine weitere Position und mussten sich am Ende mit Platz vier zufriedengeben. Mit den Plätzen fünf und sechs wahrten Porsche-Pilot Robert Renauer (Herberth Motorsport), der sich in Oschersleben das Auto mit Mathieu Jaminet teilt, sowie die Titelverteidiger Patric Niederhauser und Kelvin van der Linde (Rutronik Racing) ihren Chancen auf die Meisterschaft. Renauer hat nun 156 Punkte auf seinem Konto, die Audi Sport-Piloten 160 Zähler.

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 26.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Do. 26.12., 07:25, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Do. 26.12., 12:50, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Do. 26.12., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 26.12., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 27.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 27.12., 03:55, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Fr. 27.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Fr. 27.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Fr. 27.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2612054514 | 5