Formel 1: So heißen die neuen Autos

Lunardi / Margaritis in Assen siegreich

Von Christian Freyer
Das Podium von Rennen 1 in Assen.

Das Podium von Rennen 1 in Assen.

Das Engstler Alpina Duo siegt zum dritten Mal in dieser Saison im ADAC GT Masters vor den Abt Audi von Mies / Jöns und Ludwig / Klingmann.

Schon beim Start setzte sich Dino Lunardi in die führende Position vor Christer Jöns, Lance David Arnold (HEICO Mercedes), Ferdinand Stuck (Reiter Lamborghini) und Luca Ludwig. Stuck war zwar kurz nach Startfreigabe Zweiter, geriet aber mit Diego Alessi aneinander und fiel wieder auf P4 zurück. Leichter Regen nach 12 Minuten sorgte mit mehreren folgenden Drehern für Bewegung im Mittelfeld, die Spitze blieb davon unbeeindruckt. Lediglich Ferdinand Stuck musste Federn lassen. Nach vielen Versuchen konnte sich Luca Ludwig gegen den Lamborghini durchsetzen und auf die vierte Position vor fahren.

Gut unterwegs war der BMW Z4 von Ricardo van der Ende, der sich nach gut 20 Minuten schon weit in die Top 10 gearbeitet hatte und kurzen Prozess mit Stucks Lamborghini machte. Nur eine Runde später war auch Ludwig reif und der Z4 vom Faster Racing by DB Motorsport auf Podiumskurs. Christer Jöns war der erste der Spitze an der Box, ebenso Baumann im HEICO Mercedes. Lunardi kostete die freien Runde vorne lange aus und kam erst knapp vor Ende des Boxenstoppzeitfensters zum Fahrerwechsel rein. Trotz Sicherheitsstopp behielt die Engstler Truppe weiter die Führung mit Alex Margaritis, doch Christopher Mies im Abt Audi kam näher heran. Jens Klingmann belegte Rang 3 vor Duncan Huisman im Z4 und Andreas Zuber im HEICO Mercedes.

Zuber sorgte dann auch für die größte Veränderung in den Top 5, als er 13 Minuten vor Schluss einen Überholversuch in der ersten Kurve versuchte und dabei Huisman und sich selbst von der Strecke kegelte. Zuber war sofort im Aus, Huisman gab nach einer Runde an der Box mit Reifenschaden auf. Margaritis, Mies und Klingmann waren in ihren Positionen sicher, Harald Proczyk im HEICO Mercedes Vierter vor Johannes Stuck und Christian Frankenhout (HEICO Mercedes). Margaritis überquerte die Ziellinie nach 34 Runden genau mit Ablauf der Zeit über die Linie, sah aber nicht die Zielflagge, die erst ab Rang 3 geschwenkt wurde. An der Reihenfolge änderte dies nichts mehr. Margaritis / Lunardi holten Sieg Nummer drei vor Mies / Jöns und Klingmann / Ludwig. Die Gebrüder Stuck holten Rang 5 und bleiben Tabellenzweite hinter Lunardi / Margaritis und vor Mies.

«Wir haben Dino extra lange draußen gelassen, weil er die Bedingungen am besten kannte», schilderte Alexandros Margaritis. «Ich habe mich in den ersten Runden etwas schwer getan bei den Bedingungen, konnte das Rennen aber dann für mich kontrollieren.»

In der Amateurwertung siegte Marc A. Hayek im Reiter Lamborghini vor Toni Seiler (Callaway Corvette) und Ardie van der Hoek (Brinkamnn Audi).

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