MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Broc Parkes: Mit Yamaha zurück zu alten Erfolgen?

Von Ivo Schützbach
Milwaukee Yamaha: Joshua Brookes (li.) und Broc Parkes

Milwaukee Yamaha: Joshua Brookes (li.) und Broc Parkes

Nach nur einer MotoGP-Saison mit dem Team von Paul Bird musste sich der Australier Broc Parkes nach einem neuen Job umsehen. 2015 fährt er Britische Superbike-Meisterschaft für Milwaukee Yamaha und Endurance-WM für YART.

Hühnerfarm-Millionär Paul Bird zog sich Ende letzte Saison aus der MotoGP-WM zurück, seine beiden Piloten Broc Parkes und Michael Laverty mussten sich neue Arbeitgeber suchen.

Während Laverty bei Tyco BMW in der BSB und als Testfahrer bei Aprilia unterkam, dockte Parkes im BSB-Team Milwaukee Yamaha sowie der Endurance-Truppe von Mandy Kainz (YART) an.

In der Endurance-WM werden wir den 33-Jährigen jedoch kaum sehen, er hat nur für den Klassiker in Suzuka Zeit, der restlichen drei Läufe überschneiden sich mit BSB.

Die Zielvorgabe auf der Insel ist klar: Parkes oder sein Teamkollege Joshua Brookes sollen auf der neuen Yamaha R1 den Titel holen. «Ich war schon einige Mal in meiner Karriere Teil der Yamaha-Familie. Die Präsentation der R1 erinnert mich an jene der R6 vor vielen Jahren, das war die beste Zeit meiner Karriere.»

Parkes fuhr von 2005 bis 2008 für Yamaha Supersport-WM und wurde 2007 Vizeweltmeister. 2013 gewann er die Australische Superbike-Meisterschaft – ebenfalls auf Yamaha.

«Alle bei Yamaha pushen, damit das Motorrad dieses Jahr erfolgreich ist», sagt der Fahrer aus Hunter Valley. «Yamaha steht voll hinter diesem Programm. Ich werde zum ersten Mal fulltime BSB fahren, das ist aufregend. Yamaha war schon immer das beste Motorrad für mich, sie passt hervorragend zu meinem Fahrstil. Hoffentlich können wir die BSB auf dem obersten Podestplatz beenden.»

Das Milwaukee Yamaha Team wird von Teamchef Shaun Muir gefu¨hrt. Muir hat sich mit Colin Appleyard Racing zusammengetan, um in der British Superbike Championship (BSB) 2005 ein Team zu leiten.

2011 holten sie mit Tommy Hill und Michael Laverty den Titel mit zehn Rennsiegen und weiteren 14 Podiumsplatzierungen.

2013 kämpften James Ellison und der zweifache Australische Champion Josh Waters auf der YZF-R1. Ellison gelangen drei Rennsiege, während es fu¨r Waters ein schwieriges Jahr war: Er landete nur auf dem 14. Platz.

Tommy Bridewell kehrte 2014 zusammen mit Joshua Brookes zum Team zuru¨ck. Die beiden bildeten ein starkes Team und beendeten das Jahr mit insgesamt fu¨nf Siegen und 12 Podiumsplatzierungen als Dritter und Vierter.

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