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Lukas Trautmann bestreitet drei CEV-Moto2-Rennen!

Von Sharleena Wirsing
Lukas Trautmann

Lukas Trautmann

Nach einer erfolgreichen Saison im deutschen Yamaha-R6-Cup wechselt der Salzburger zum Saisonende auf eine AJR-Maschine und ersetzt den verletzten Jan Bühn in der Spanischen Meisterschaft.

Bei den finalen CEV-Rennen in Portimão und Valencia ersetzt Lukas Trautmann den verletzten Jan Bühn im spanischen Rennstall H43 Team Blumag. Der 18-jährige Salzburger ist im internationalen Renngeschehen kein Unbekannter, nachdem er von 2011 bis 2013 im Red Bull Rookies Cup mit mehreren Rennsiegen auf sich aufmerksam gemacht hat.

Für die Saison 2014 musste sich Trautmann allerdings aufgrund des Alterslimit nach einem anderen Betätigungsumfeld umsehen, worauf er sich entschloss, im Yamaha-R6-Cup im Rahmen der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft anzutreten. Er dominierte den Cup nach Belieben und gewann alle Rennen.

Als Dank für diese außergewöhnliche Leistung wird ihm nun die Möglichkeit geboten, die letzten Rennen CEV International Championship zu bestreiten. Trautmann wird dabei das Motorrad des spanischen Rennstalls von Ex-Rennfahrer Manuel Hernandez, H43 Team Blumag, übernehmen.

Bereits an diesem Wochenende wartet auf Trautmann im portugiesischen Portimão die erste Bewährungsprobe. «Aus meiner Sicht ist es natürlich die Krönung einer Top-Saison mit dem Titelgewinn des Yamaha-R6-Cup, dass ich die letzten Rennen in der Spanischen Meisterschaft fahren kann. Ich bin überglücklich, dass diese Möglichkeit mit dem Umfeld bestehend aus Herrn Georg Räth, Peter Preussler und Dario Guiseppetti zustande gekommen ist. Gleichzeitig tut es mir auch Leid für Jan, dass seine Saison wegen seiner Verletzung vorzeitig zu Ende ist. Abgesehen davon, freue ich mich riesig auf die Rennen an diesem Wochenende und später dann in Valencia. Ich werde in jeden Fall mein Bestes geben und alles versuchen, um mein volles Potenzial abzurufen», verspricht Trautmann.

Seine neue Maschine lernte der Österreicher bereits bei Testfahrten in Portugal kennen. «Ich denke, wenn ich Spaß habe und diese Herausforderung mit meiner vollen Leidenschaft angehe, dann wird es auch gut funktionieren. Die Umstellung von dem Supersport-Motorrad auf die Moto2-Rennmaschine ist aber gewaltig. Ein Moto2-Bike ist viel steifer und man muss so ein Ding sehr präzise fahren, ansonsten schafft man es kaum um eine Kurve, ohne dabei von der Linie abzukommen. Viele, viele Kilometer sind der Schlüssel zum notwendigen Vertrauen. Vor drei Wochen hatte ich die Gelegenheit, mein neues Arbeitsgerät bei einem zweitägigen Test kennenzulernen. Es eine gute Gelegenheit, mich auf diesen mehr als anspruchsvollen Rundkurs in Portimão einzustellen. Neben der Vielzahl blind anzufahrenden Kurven bilden die Höhenunterschiede eine weitere Herausforderung.»

«Für den ersten Renneinsatz mit der AJR-Moto2 steht mir also keine einfache Aufgabe bevor. Allerdings müssten in den Qualifyings und am Sonntag in den Rennen Top-10-Platzierungen schon realistisch sein. Jedenfalls kann ich es kaum erwarten, dieses neue Kapitel meiner Karriere in Angriff zu nehmen. Ich bin topmotiviert», versichert Trautmann.

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